Max Christlieb: Unterschied zwischen den Versionen

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* Vater: Hauptmann, verstorben vor dem 27.04.1885<ref name="UALabschrift"/>
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* ?verh. mit Käthe Christlieb, geb. Danndorf.<ref>C. ist 1914 verstorben, woraufhin im Adressbuch 1915 erstmals eine Käthe Christlieb genannt wird, was eigentlich erst nach Tod des Ehemannes passierte. Vgl. Adressbuch Berlin v. 1915, S. 425; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1915/442/, abgerufen am 05.02.2021.</ref>
=== Kindheit ===
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"Der 1862 in Wiblingen bei Ulm geborene Max Christlieb studierte in Tübingen, Leipzig, Berlin und London Philosophie und Theologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. war er von 1888 bis 1892 Pfarrer in Wenkheim<ref>Angefragt dekanat[dot]wertheim[at]kbz[dot]ekiba[dot]de am 4.2.2021.</ref> und Diasporageistlicher in Tauberbischofsheim. Von 1892 bis 1899 war Christlieb im Auftrag des Evangelisch-protestantischen Missionsvereins in Tokyo. Von 1899 bis 1905 war Christlieb Pfarrer in Freistett bei Kehl<ref>Angefragt kirche-freistett[at]t-online[dot]de am 5.2.2021.</ref>. Neben der wissenschaftlich-publizistischen Mitarbeit in den "Preußischen Jahrbüchern", der "Deutschen Monatsschrift", dem "Theologischen Jahresbericht" und der "Christlichen Welt" gab Christlieb von 1901 bis 1904 das "Evangelisch-protestantische Kirchenblatt" heraus. Von 1905 bis 1909 war Christlieb als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek<ref>Angefragt am 5.2.</ref> Marburg und von 1909 bis zu seinem Tode im Jahr 1914 an der Königlichen Bibliothek<ref>Angfrage an die StaBi am 5.2. - ggf. ist die UB der Traditionsträger der kgl. Bib?!</ref> in Berlin beschäftigt."<ref>Trutz Rendtorff (Hrsg): Die Absolutheit des Christentums und die REligionsgeschichte (1902/1912) mit den Thesen von 1901 und den handschriftlichen Zusätzen (= Ernst Troeltsach. Kritische Gesamtausgabe, i.A. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Bd. 5), Berlin/New York 1998, S. 52. Hier nach https://books.google.de/books?id=_Ke7gRdGEoAC&pg=PA52&lpg=PA52&dq=max+christlieb&source=bl&ots=4_APk7eFh8&sig=7kx2Zr8o_ya7J8JYJlWoczKsIDU&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjtyeGsnqvfAhXOb1AKHRndDtA4ChDoATADegQIBxAB#v=onepage&q=max%20christlieb&f=false, abgerufen am 04.02.2021.</ref>
"Der 1862 in Wiblingen bei Ulm geborene Max Christlieb studierte in Tübingen, Leipzig, Berlin und London Philosophie und Theologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. war er von 1888 bis 1892 Pfarrer in Wenkheim<ref>Angefragt dekanat[dot]wertheim[at]kbz[dot]ekiba[dot]de am 4.2.2021.</ref> und Diasporageistlicher in Tauberbischofsheim. Von 1892 bis 1899 war Christlieb im Auftrag des Evangelisch-protestantischen Missionsvereins in Tokyo. Von 1899 bis 1905 war Christlieb Pfarrer in Freistett bei Kehl<ref>Angefragt kirche-freistett[at]t-online[dot]de am 5.2.2021.</ref>. Neben der wissenschaftlich-publizistischen Mitarbeit in den "Preußischen Jahrbüchern", der "Deutschen Monatsschrift", dem "Theologischen Jahresbericht" und der "Christlichen Welt" gab Christlieb von 1901 bis 1904 das "Evangelisch-protestantische Kirchenblatt" heraus. Von 1905 bis 1909 war Christlieb als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek<ref>Angefragt am 5.2.</ref> Marburg und von 1909 bis zu seinem Tode im Jahr 1914 an der Königlichen Bibliothek<ref>Angfrage an die StaBi am 5.2. - ggf. ist die UB der Traditionsträger der kgl. Bib?!</ref> in Berlin beschäftigt."<ref>Trutz Rendtorff (Hrsg): Die Absolutheit des Christentums und die REligionsgeschichte (1902/1912) mit den Thesen von 1901 und den handschriftlichen Zusätzen (= Ernst Troeltsach. Kritische Gesamtausgabe, i.A. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Bd. 5), Berlin/New York 1998, S. 52. Hier nach https://books.google.de/books?id=_Ke7gRdGEoAC&pg=PA52&lpg=PA52&dq=max+christlieb&source=bl&ots=4_APk7eFh8&sig=7kx2Zr8o_ya7J8JYJlWoczKsIDU&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjtyeGsnqvfAhXOb1AKHRndDtA4ChDoATADegQIBxAB#v=onepage&q=max%20christlieb&f=false, abgerufen am 04.02.2021.</ref>
=== Berlin 1909-1914 ===
* Wohnhaft in Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Str. 103 V: 1910<ref>Adressbuch Berlin v. 1910, S. 382; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1910/401/LOG_0034/, abgerufen am 05.02.2021.</ref>, 1911<ref>Adressbuch Berlin v. 1911, S. 400; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1911/423/, abgerufen am 05.02.2021.</ref> - 1912 nicht im Adressbuch
* Wohnhaft in Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Str. 103 '''I'''V: 1913 "Hilfsbibliothekar a.d. kgl. Bibliothek"<ref>Adressbuch Berlin v. 1913, S. 420; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1913/435/, abgerufen am 05.02.2021.</ref>
* Wohnhaft in Charlottenburg, Kirchenallee 5 Gh. IV.: 1914<ref>Adressbuch Berlin v. 1914, S. 431; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1914/453/, abgerufen am 05.02.2021.</ref>
* ?Evtl Ehefrau nach Tod in Wilmersdorf, Lauenburger Str. 15 IV.<ref>Quelle siehe oben bei Ehefrau.</ref>


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 5. Februar 2021, 15:58 Uhr


Diese Biografie ist keine Dublette eines eventuell schon bestehenden Wikipedia-Artikels
Im Hochschul-Wiki liegt der Fokus auf der Studentenzeit, dem akademischen Wirken oder der Beziehung der Person zum akademischen Milieu.

Dr. phil. Max Heinrich[1] Christlieb(* ? in Wiblingen[1]/Stuttgart, † 1914-03-18 in Charlottenburg) war Theologe und trat während seines Studiums dem akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim) bei.

Lebenslauf

Familie

  • KOnfession: Ev.[1]
  • Vater: Hauptmann, verstorben vor dem 27.04.1885[1]
  • ?verh. mit Käthe Christlieb, geb. Danndorf.[2]

Kindheit

  • War vor Imma in London wohnhaft[1]

Studium und Korporation

  • Wohnhanft am 27.4.1885: Gellertstraße 7, IV[1]

Beruf

1892 Doz. Theol. Akademie in Tokio, 1907 Pfarrer in Marburg, 1909 Bibliothekar Kgl. Bibliothek Berlin

  • "1892-1899 Pfarrer und Missionar für den Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsverein (AEPM) in Japan; 1905-1909 wissenschaftlicher Assistent an der Universitätsbibliothek in Marburg; 1909-1914 Hilfsbibliothekar an der Königlich Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin"[3]

"Der 1862 in Wiblingen bei Ulm geborene Max Christlieb studierte in Tübingen, Leipzig, Berlin und London Philosophie und Theologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. war er von 1888 bis 1892 Pfarrer in Wenkheim[4] und Diasporageistlicher in Tauberbischofsheim. Von 1892 bis 1899 war Christlieb im Auftrag des Evangelisch-protestantischen Missionsvereins in Tokyo. Von 1899 bis 1905 war Christlieb Pfarrer in Freistett bei Kehl[5]. Neben der wissenschaftlich-publizistischen Mitarbeit in den "Preußischen Jahrbüchern", der "Deutschen Monatsschrift", dem "Theologischen Jahresbericht" und der "Christlichen Welt" gab Christlieb von 1901 bis 1904 das "Evangelisch-protestantische Kirchenblatt" heraus. Von 1905 bis 1909 war Christlieb als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek[6] Marburg und von 1909 bis zu seinem Tode im Jahr 1914 an der Königlichen Bibliothek[7] in Berlin beschäftigt."[8]

Berlin 1909-1914

  • Wohnhaft in Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Str. 103 V: 1910[9], 1911[10] - 1912 nicht im Adressbuch
  • Wohnhaft in Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Str. 103 IV: 1913 "Hilfsbibliothekar a.d. kgl. Bibliothek"[11]
  • Wohnhaft in Charlottenburg, Kirchenallee 5 Gh. IV.: 1914[12]
  • ?Evtl Ehefrau nach Tod in Wilmersdorf, Lauenburger Str. 15 IV.[13]

Ehrungen

Literatur und Quellen

Quellen

Literatur

  • Matthias Wolfes: Christlieb, Max Heinrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Band XVI (1999) Spalten 258-261. Paywall
  • deutsche-biographie.de
  • doam.org
  • Auszug aus Ernst Troeltsch, Kritische Gesamtausgabe S. 52ff !! Ausführlicherer Lebenslauf !!
  • leoBW
  • Ruth Conrad: „Damit werden die Angelsachsen, die bisher so vielfach sich auf deutsche theologische Arbeiten stützen, sich von uns losgelöst, ja uns überholt haben“ (Max Christlieb). Beobachtungen zur Internationalisierung theologischer Verlagsprogramme im 19. und 20. Jahrhundert, in: Claus Arnold/Johannes Wischmeyer (Hg.): Transnationale Dimensionen wissenschaftlicher Theologie (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte Beiheft 101), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, S.125-152.
    (Vortrag im Rahmen eines Programms am 24.03.2011 von Ruth Conrad, Universität Tübingen: „Damit werden die Angelsachsen, die bisher so vielfach sich auf deutsche theologische Arbeiten stützten, sich von uns losgelöst, ja uns überholt haben“ (Max Christlieb). Beobachtungen zur Internationalisierung theologischer Verlagsprogramme im 19. und 20. Jahrhundert ([2]))

Eigene Werke

Endnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Vgl. UAL Rep. M 35_77785.
  2. C. ist 1914 verstorben, woraufhin im Adressbuch 1915 erstmals eine Käthe Christlieb genannt wird, was eigentlich erst nach Tod des Ehemannes passierte. Vgl. Adressbuch Berlin v. 1915, S. 425; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1915/442/, abgerufen am 05.02.2021.
  3. https://www.deutsche-biographie.de/sfz025_00114_1.html
  4. Angefragt dekanat[dot]wertheim[at]kbz[dot]ekiba[dot]de am 4.2.2021.
  5. Angefragt kirche-freistett[at]t-online[dot]de am 5.2.2021.
  6. Angefragt am 5.2.
  7. Angfrage an die StaBi am 5.2. - ggf. ist die UB der Traditionsträger der kgl. Bib?!
  8. Trutz Rendtorff (Hrsg): Die Absolutheit des Christentums und die REligionsgeschichte (1902/1912) mit den Thesen von 1901 und den handschriftlichen Zusätzen (= Ernst Troeltsach. Kritische Gesamtausgabe, i.A. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Bd. 5), Berlin/New York 1998, S. 52. Hier nach https://books.google.de/books?id=_Ke7gRdGEoAC&pg=PA52&lpg=PA52&dq=max+christlieb&source=bl&ots=4_APk7eFh8&sig=7kx2Zr8o_ya7J8JYJlWoczKsIDU&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjtyeGsnqvfAhXOb1AKHRndDtA4ChDoATADegQIBxAB#v=onepage&q=max%20christlieb&f=false, abgerufen am 04.02.2021.
  9. Adressbuch Berlin v. 1910, S. 382; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1910/401/LOG_0034/, abgerufen am 05.02.2021.
  10. Adressbuch Berlin v. 1911, S. 400; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1911/423/, abgerufen am 05.02.2021.
  11. Adressbuch Berlin v. 1913, S. 420; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1913/435/, abgerufen am 05.02.2021.
  12. Adressbuch Berlin v. 1914, S. 431; hier nach https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1914/453/, abgerufen am 05.02.2021.
  13. Quelle siehe oben bei Ehefrau.