Benutzer:Norman Rönz/AG Hochschulgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Universität Berlin-AK 1913 100 Jahre Befreiungskriege.png|thumb|Berliner Festzug; 100 Jahre Völkerschlacht]]
Die '''Hochschul- bzw. Universitätsgeschichte''' hat verschiedene Ausprägungen und Dimensionen. So ist Hochschulgeschichte<ref>Folgende Aufzählung nach [[Die deutsche Universität. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart]], S. 15f.</ref>
Die '''Hochschul- bzw. Universitätsgeschichte''' hat verschiedene Ausprägungen und Dimensionen. So ist Hochschulgeschichte<ref>Folgende Aufzählung nach [[Die deutsche Universität. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart]], S. 15f.</ref>
* ein gewichtiger Teil der ''politisch-nationalen Geschichte'', bedenkt man das studentische [[Wartburgfest]] und seine gesellschaftlichen Folgen.
* ein gewichtiger Teil der ''politisch-nationalen Geschichte'', bedenkt man das studentische [[Wartburgfest]] und seine gesellschaftlichen Folgen.
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* für viele in erster Linie ''Wissenschaftsgeschichte'', d.h. die Geschichte der einzelnen Disziplinen und Wissenschaftsarten.
* für viele in erster Linie ''Wissenschaftsgeschichte'', d.h. die Geschichte der einzelnen Disziplinen und Wissenschaftsarten.


An der [[Humboldt-Universität Berlin]] exisitiert ein Lehrstuhl für [[Wissenschaftsgeschichte]], der jedoch keine spezielle [[Berlin]]er Ausrichtung aufweist. Das von [[Rüdiger von Bruch]] herausgegebene [[Jahrbuch für Universitätsgeschichte]] hat ebenfalls keine spezielle Berliner Ausrichtung. Der Lehrstuhl für Berliner Landesgeschichte, der die o.g. Geschichtsbereiche hätte abdecken können, wurde leider aufgelöst. Das [[Institut für Hochschulkunde]] an der [[Universität Würzburg]], die [[Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte]] oder die verschiedenen Geschichtsvereine der [[Dachverband|Akademikerverbände]], z.B. [[StGV]], [[EuJ]] oder [[GfbG]], behandeln zwar regelmäßig Berliner Themen, aber nicht institutionalisiert. Die Archive der Berliner Universitäten haben keine eigenen Publikationsreihen.<ref>Diese Auflistung ist wahllos niedergeschrieben und beansprucht keine Vollständigkeit. Den aktuellen Forschungsstand zum Thema ''Berliner Hochschulgeschichte'' auszuarbeiten, wird eine der Aufgaben der AG sein.</ref>


Erste wegweisende Publikationen sind ''[[Im alten Berliner Studentenviertel]]'' und ''[[Berliner Verbindungswesen. Eine tabellarische Darstellung von 1897 bis heute.]]''


== Ziel ==
== Ziel ==
* Gründung einer AG „Berliner Hochschulgeschichte“ mit Fokus auf studentische [[Korporation]]en innerhalb des VfdGB als neutrale Plattform
* Gründung einer AG „Berliner Hochschulgeschichte“ innerhalb des VfdGB als neutrale Plattform
* Gewinnung neuer Mitglieder
* Gewinnung neuer Mitglieder
* Aufbau einer Teilbibliothek
* Aufbau einer Teilbibliothek
* Entwicklung zielgruppenspezifischer Veranstaltungen
* Entwicklung zielgruppenspezifischer Veranstaltungen
* Regelmäßige Beiträge in den Vereinspublikationen
* Regelmäßige Beiträge in den Vereinspublikationen
* Akquise von Projektgeldern, u.a. für ein (digitales) Museum
* Akquise von Projektgeldern, u.a. für (digitale) Ausstellungen


== Zeitplan ==
== Zeitplan ==

Version vom 25. Juni 2017, 21:37 Uhr

Ausgangslage

Berliner Festzug; 100 Jahre Völkerschlacht

Die Hochschul- bzw. Universitätsgeschichte hat verschiedene Ausprägungen und Dimensionen. So ist Hochschulgeschichte[1]

  • ein gewichtiger Teil der politisch-nationalen Geschichte, bedenkt man das studentische Wartburgfest und seine gesellschaftlichen Folgen.
  • Sozialgeschichte, bedenkt man die Bedeutung dieser Institution nicht zuletzt für die Elitenbildung.
  • Verwaltungsgeschichte, bedenkt man ihre Verflechtung im Beamtenapparat sowie ihre langjährige Autonomie.
  • Territorial- und Regionalgeschichte, bedenkt man die Verwurzelung in und die Bedeutung für ihrer Region.
  • für viele in erster Linie Wissenschaftsgeschichte, d.h. die Geschichte der einzelnen Disziplinen und Wissenschaftsarten.

An der Humboldt-Universität Berlin exisitiert ein Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte, der jedoch keine spezielle Berliner Ausrichtung aufweist. Das von Rüdiger von Bruch herausgegebene Jahrbuch für Universitätsgeschichte hat ebenfalls keine spezielle Berliner Ausrichtung. Der Lehrstuhl für Berliner Landesgeschichte, der die o.g. Geschichtsbereiche hätte abdecken können, wurde leider aufgelöst. Das Institut für Hochschulkunde an der Universität Würzburg, die Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte oder die verschiedenen Geschichtsvereine der Akademikerverbände, z.B. StGV, EuJ oder GfbG, behandeln zwar regelmäßig Berliner Themen, aber nicht institutionalisiert. Die Archive der Berliner Universitäten haben keine eigenen Publikationsreihen.[2]

Erste wegweisende Publikationen sind Im alten Berliner Studentenviertel und Berliner Verbindungswesen. Eine tabellarische Darstellung von 1897 bis heute.

Ziel

  • Gründung einer AG „Berliner Hochschulgeschichte“ innerhalb des VfdGB als neutrale Plattform
  • Gewinnung neuer Mitglieder
  • Aufbau einer Teilbibliothek
  • Entwicklung zielgruppenspezifischer Veranstaltungen
  • Regelmäßige Beiträge in den Vereinspublikationen
  • Akquise von Projektgeldern, u.a. für (digitale) Ausstellungen

Zeitplan

  • Werbemaßnahmen ab Juli 2017, u.a.
    • Neuanmeldungen mit Hinweis auf AG erhalten BeGe „Universitäten“ als Willkommensgeschenk
  • Auftaktveranstaltung in Q4/2017
  • 2018
    • Eine Arbeitssitzung und / oder Veranstaltung pro Quartal
    • Teilnahme am Tag des offenen Denkmals
    • Aufsatz zu hochschulpolitischem Thema in JB

Endnoten

  1. Folgende Aufzählung nach Die deutsche Universität. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, S. 15f.
  2. Diese Auflistung ist wahllos niedergeschrieben und beansprucht keine Vollständigkeit. Den aktuellen Forschungsstand zum Thema Berliner Hochschulgeschichte auszuarbeiten, wird eine der Aufgaben der AG sein.