Aktion wider den undeutschen Geist: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Januar 2018, 22:14 Uhr
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Die Aktion wider den undeutschen Geist war eine reichsweit von der Deutschen Studentenschaft geplante, organisierte und dann dezentral durchgeführte Propaganda-Aktion zur Zerstörung vermeintlich antideutscher Literatur.
Geschichte
1. Phase: Planung (April/Mai)
Intitiatoren
Am 1. April begann der offizielle Judenboykott, am Folgetag kam die Idee auf, dies auf das akademische Gebiet zu übertragen.[1]
Die Umsetzung erfolgte durch die Deutsche Studentenschaft. Zwischen dieser un dem Propagandaministerium gab es nur zwei Kontakte: Die Geldbewilligung und am 9.4.1933 durch die offizielle Anfrage an Goebbels.[2]
Planung
Vorbereitungsmaßnahmen
2. Phase: Aktion (Mai)
→ Berlin | Bonn | Breslau | Darmstadt | Erlangen |
3. Phase: Nachträgliche Aktionen (ab 10. Mai)
Insgesamt gab es 30 Bücherverbrennungen durch die [DSt]] und 31 durch die HJ.[3]
Erinnerungskultur
Überblick
Datum | Ort | Ausschuss | Veranstalter | Redner | Bücher | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
1933-05-10 | Berlin | Kreis X der DSt | Alfred Baeumler, Fritz Hippler, Herbert Gutjahr, Josef Goebbels, Hanskar Leistritz | 25.000 | Hauptartikel Aktion wider den undeutschen Geist (Berlin) |
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Gerhard Sauder (Hrsg.): Die Bücherverbrennung. Zum 10. Mai 1933, München Wien 1983.
- Der jüdische Student, 20. Jg., Heft 2, Mai 1933:
- In der Zeitschrift des Kartells jüdischer Verbindung wird nichts zur Bücherverbrennung mitgeteilt.
- ↑ Laut Werner Treß an einem Vortrag zur Bücherverbrennung an der HU.
- ↑ Laut Werner Treß an einem Vortrag zur Bücherverbrennung an der HU.
- ↑ Laut Werner Treß an einem Vortrag zur Bücherverbrennung an der HU.