Aktion wider den undeutschen Geist (Breslau)
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Bücherverbrennung in Breslau | |
Datum: | 10.Mai 1933 |
Platz: | Schloßplatz |
Bücher: | ~10.000[1] |
Redner: | D. Karl Bornhausen, Stud. Ossig[2] |
Kampfausschuss: | |
Denkmal: | [[|100px]] |
Die Aktion wider den undeutschen Geist in Breslau fand am 10. Mai 1933 statt.
Planung und Ankündigung
Die Durchführung lag in den Händen der Studentenschaft der Universität Breslau mit der SA, SS und Stahlhelm.[3]
Büchereintreibung
Die Breslauer Studentenschaft hatte scheinbar juristische Bedenken bei der Eintreibung der Bücher, weshalb sie eine "Deckung"[4] aus Berlin anstrebte, welche jedoch mit der Begründung abgelehnt wurde, dass "irgendwelche Maßnahmen Ihrerseits [Breslauer Studentenschaft, Anm. Rönz], die Eingriffe in die privatrechtliche Sphäre des Einzelnen enthalten, durch uns [Deutsche Studentenschaft in Berlin, Anm. Rönz]"[5] nicht gedeckt werden könne. Der Breslauer Studentenschaft wurde zudem empfohlen, psychischen Druck auszuüben auf die Buchhändler und zusätzlich mit der Polizei zu kooperieren.[6]
Ablauf
Quellen und Literatur
Quellen
- Schlesische Zeitung vom 8. Mai 1933.
- Akten der DSt, I * 21 C 14/3 (im Bundesarchiv)
Literatur
- Die Bücherverbrennung, S. 185-186.
Endnoten
- ↑ Bzw. 40. Zentner. Beides nach Schreiben des Hauptamt für Presse und Aufklärung der Studentenschaft der Universität Breslau an das Berliner Hauptamt vom 28. April 1933. Hier nach Die Bücherverbrennung, S. 185.
- ↑ Vgl. https://buecherverbrennung.wordpress.com/2013/04/05/bucherverbrennung-in-breslau/ (abgerufen am 11.01.2018)]
- ↑ Vgl. Die Bücherverbrennung, S. 185.
- ↑ Die Bücherverbrennung, S. 186.
- ↑ Antwortschreiben von Hanskar Leistritz an die Breslauer Studentenschaft vom 6. Mai 1933. Hier nach Die Bücherverbrennung, S. 186.
- ↑ Vgl. Antwortschreiben von Hanskar Leistritz an die Breslauer Studentenschaft vom 6. Mai 1933. Hier nach Die Bücherverbrennung, S. 186.