Wilhelm Bruchmüller
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Diese Biografie ist keine Dublette eines eventuell schon bestehenden Wikipedia-Artikels
Im Hochschul-Wiki liegt der Fokus auf der Studentenzeit, dem akademischen Wirken oder der Beziehung der Person zum akademischen Milieu.
Dr. Ernst Wilhelm Joachim Bruchmüller (* 17. Juni 1872 in Genninsch-Warthebruch; † 1. März 1935 in Plauen) war Studentenhistoriker und Journalist.
Leben
- 1884-1890 Besuch des Gymnasiums Guben
- 1890-1892 Besuch des Gymnasiums Stralsund
- 1892-189? Studium an der Universität Leipzig (1895 ein Semester an der Universität Greifswald)
- 1894 Beitritt bei der Burschenschaft Roter Löwe Leipzig
- 1895 Redakteur bei der Leipziger Zeitung
- 15. Mai 1897 Promotion zum Dr. phil.
- 1898-1900 Volontär im historischen Archiv der Stadt Köln
- 10. Juli 1901 Heirat mit Matha Kohtz
- 1920 Umzug nach Plauen als Leitartikler des Vogtländischen Anzeigers
Eigene Werke (Studentenhistorische Auswahl)
- Beiträge zur Geschichte der Universitäten Leipzig und Wittenberg, Leipzig 1898.
- Der Typus des Leipziger Studenten im 18. Jahrhundert. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Jg. 29, Dresden 1908, S. 312-341.
- Der Leipziger Student 1409 bis 1909
- Ein Propatriaskandal zwischen Leipziger und Hallenser Studenten aus dem Jahre 1803 und seine Untersuchungsergebnisse für das damalige studentische Verbindungswesen in Leipzig, Leipzig 1909.
- Der Leipziger Student im zeitalter des Pennalismus. In: Schriften des Vereins für die Geschichte Leipzigs 9, 1909, S. 78-100.
- Neue Beiträge zur Geschichte der ältesten Leipziger Burschenschaft. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Jg. 31, Dresden 1910, S. 100-124.
- Die Leipziger Studentenschaft und die Ermordung Kotzebues. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Jg. 33, Dresden 1912, S. 356-361.
- Kleine Chronik der Universität Leipzig, Leipzig 1914.
- Das studentische Verbindungsleben der Universität Leipzig, hauptsächlich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Schriften des Vereins für die Geschichte Leipzigs 11, 1917, S. 33-50.
- Die älteste bestehende deutsche Studentenverbindung im 18. Jahrhundert, Akademische Rundschau, Leipzig 1917.
- Das erste Wartburgfest am 18. Oktober 1817, Akademische Rundschau, Leipzig 1917.
- Zum zweihundertjährigen Bestehen der Lausitzer Predigergesellschaft in Leipzig. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Jg. 38, Dresden 1917, S. 400-407.
- Rostocker Studentenleben in der alten Zeit, Rostocker Anzeiger, Nr. 275, 1919.
- Das deutsche Studententum von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, Leipzig/Berlin 1922.
- Der Leipziger Brauch vom Jahre 1820. Ein Abkommen zwischen Burschenschaft und Landsmannschaften. In: Quellen und Darstellungen, Bd. 8, 1925, S. 154-186.
- Zu Karl v. Hases Leipziger Habilitation 1828. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Jg. 48, Dresden 1927, S. 249-257.
- Der Leipziger Schlafpelzkrieg vom Februar 1726. Ein Beitrag zur Geschichte der Leipziger Studenten. In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Jg. 50, Dresden 1929, S. 242-247.
Quellen und Literatur
Quellen
- Archiv der Burschenschaft Roter Löwe Leipzig
Sekundärliteratur und Weblinks
- Wer ist's?, o.O. 1935.
- Friedhelm Golücke: Verfasserlexikon zur Studenten- und Hochschulgeschichte, o.O. 2004.
- Monika Schellenberg: Über den Autor. In: Der Leipziger Student 1409 bis 1909, Reprint 2009.