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Dritter starker Studenteneinbruch Anfang des 19. Jahrhunderts unter Druck Napleons<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 165.</ref> Ab Mitte des Jahrhunderts wieder starker Anstieg der Neueinschreibungen, nach [[Deutsches Kaiserreich|Reichsgründung]] 1871 sogar die attraktivste Universität.<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 166.</ref> 1879 sorgte Gründung des Reichsgerichts für immenses Interesse an der juristischen Fakultät.<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 166.</ref> | Dritter starker Studenteneinbruch Anfang des 19. Jahrhunderts unter Druck Napleons<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 165.</ref> Ab Mitte des Jahrhunderts wieder starker Anstieg der Neueinschreibungen, nach [[Deutsches Kaiserreich|Reichsgründung]] 1871 sogar die attraktivste Universität.<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 166.</ref> 1879 sorgte Gründung des Reichsgerichts für immenses Interesse an der juristischen Fakultät.<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 166.</ref> | ||
Das WS 1866/67 wurde erst im November eröffnet, da die auf dem böhmischen Kreigsschauplatz ausgebrochene asiatische Cholera in Leipzig besonders stark wütete.<ref>Vgl. [[Bautzner Blätter|Bautzner Blätter, Nr. 52, S. 28.]]</ref> | |||
Unter den Studenten dominierten 1869 bis 1894 diejenigen preußischer Herkunft.<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 166.</ref> | Unter den Studenten dominierten 1869 bis 1894 diejenigen preußischer Herkunft.<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 166.</ref> | ||
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Die UL erhielt zwischen 1879 und 1909 über 18 Millionen Mark<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 167.</ref> durch das Königreich Sachsen für Neubauten. | Die UL erhielt zwischen 1879 und 1909 über 18 Millionen Mark<ref>Vgl. ''[[Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart]]'', S. 167.</ref> durch das Königreich Sachsen für Neubauten. | ||
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=== 500-jähriges Jubiläum (1909) === | === 500-jähriges Jubiläum (1909) === |
Aktuelle Version vom 6. August 2024, 15:19 Uhr
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Die Leipziger Universität wurde am 2. Dezember 1409 gegründet.
Geschichte
Gründungsjahrhundert
- UL hat gemessen an Neueinschreibungen im 15. Jahrhundert einen der vorderen Plätze im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation eingenommen. Diese Anziehungskraft steigerte sie noch im 16. und 17. Jahrhundert, erst im 18. Jahrhundert war dies wieder rückgängig.[1]
Herzog Moritz und die Reformation
- Große Geschenke aus säkularisiertem Kircheneigentum, u.a. Dörfer, Forst und Bücher
- Ab 1526 starker Studenteneinbruch, da Universität Wittenberg größere Anziehungskraft[2]
Dreißigjähriger Krieg
- Zweiter starker Studenteneinbruch[3]
1780???
Einberufene Leipziger Studenten, 1780
19. Jahrhundert
- "(...)die 450-Jahrfeier 1859 in Leipzig förderte(..) zunehmend die Gründung von Studentenvereinigungen (...)"[4]
Dritter starker Studenteneinbruch Anfang des 19. Jahrhunderts unter Druck Napleons[5] Ab Mitte des Jahrhunderts wieder starker Anstieg der Neueinschreibungen, nach Reichsgründung 1871 sogar die attraktivste Universität.[6] 1879 sorgte Gründung des Reichsgerichts für immenses Interesse an der juristischen Fakultät.[7]
Das WS 1866/67 wurde erst im November eröffnet, da die auf dem böhmischen Kreigsschauplatz ausgebrochene asiatische Cholera in Leipzig besonders stark wütete.[8]
Unter den Studenten dominierten 1869 bis 1894 diejenigen preußischer Herkunft.[9]
Aus "Hochmut"[10] lehnte die UL die Integration der kameralistischen Fächer in die eigenen Fakultäten ab, unterstütze jedoch die Gründung einer eigenständigen Handelshochschule Leipzig.
Die UL erhielt zwischen 1879 und 1909 über 18 Millionen Mark[11] durch das Königreich Sachsen für Neubauten.
Couleurkarten
500-jähriges Jubiläum (1909)
Die Feierlichkeiten dauerten vom 28. bis 31. Juli 1909.
Festkarten
Ansichtskarte, Huldigung der Korporationen
Ansichtskarte, Liste der Korporationen
Offizielle Festpostkarten
Verlag Heinrich Wiegand
Ansichtskarte Festumzug, Nr. 28 (Rückseite)
Nr. 46: Studentenwache (Fridericiana)
Ansichtskarte Festumzug, Nr. 110 (Rückseite)
Aktiengesellschaft Aristophot
Künstlerkarten Körner & Dietrich
Berühmte Persönlichkeiten
Berühmte Professoren
Auflistung siehe u.a. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 169.
- Leipziger Hochschullehrer
- Theodor Mommsen
- Ludwig Boltzmann
- Wilhelm Ostwald
- Carl von Gerber, 1871 - 1891 Sächsischer Kultusminister
Berühmte Studenten
- Leipziger Studenten
- Thomas Müntzer
- Ulrich von Hutten
- Gottfried Wilhelm Leibniz
- Christian Thomasius
- Theodor Körner
- Robert Blum
- Franz Mehring
- Karl Liebknecht
- Richard Wagner
- Friedrich Nietzsche
Quellen und Literatur
Quellen
- Von 1809 bis 1909 liegt fast lückenloses statistisches Material vor, zusammengetragen von Franz Eulenburg[12]
Primärliteratur
- Verzeichnis der in der Zeit vom 1. 11. 1933 bis 31. 3. 1935 unter dem Rektorat des Professors der Tierzuchtlehre und kolonialen Landwirtschaft Arthur Golf, unter dem Dekanat des Professors der Alten Geschichte Helmut Berve uns des Professors der Mathematik Paul Koebe von der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig ernannten Doktoren der Philosophie und der Staatswissenschaften, Leipzig 1935.
Sekundärliteratur und Weblinks
- Konrad Krause: Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, Leipzig 2003.
Siehe auch
- Chronik der Leipziger Universität
- Liste der Ehrendoktoren der Universität Leipzig
- Korporationen in Leipzig
Anmerkungen
- ↑ Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 165.
- ↑ Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 164f.
- ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 165.
- ↑ Theodor Hölcke, Die Turnerschaften des VC (= Historia Academica, Heft 16), S. 5.
Kann diese Behauptung mit Zahlen untermauert werden? - ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 165.
- ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 166.
- ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 166.
- ↑ Vgl. Bautzner Blätter, Nr. 52, S. 28.
- ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 166.
- ↑ Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 167.
- ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 167.
- ↑ Vgl. Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart, S. 164.