Arthur Maeser: Unterschied zwischen den Versionen

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* Promotionsthema
* Promotionsthema
* Wo hat er von 1886 bis 1890 sowie 1892 bis 1895 gewohnt? Evtl Berlin?
* Wo hat er von  
* Gab es 1911 eine Traueranzeige in der lokalen Presse?
** 1886 bis 1890 sowie  
** 1892 bis 1895 gewohnt? Evtl Berlin? > Nein, in den Berliner Adressbüchern ist er nicht zu finden [https://digital.zlb.de/viewer/image/34115512_1892/841/ 1892] [https://digital.zlb.de/viewer/image/34115512_1893/857/ 1893]
* Gab es 1911 eine Traueranzeige in der lokalen Presse? | Auch in Leipzig [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/92394/540 1893] nicht nachweisbar
* Bilder zur Amalienstraße 4 und 7, Weintraubenstraße 4
* Bilder zur Amalienstraße 4 und 7, Weintraubenstraße 4
* Bild von Maeser
* Bild von Maeser
* FZ und Protokollbücher
* FZ und Protokollbücher
* Suchauftrag bei ZVAB gestellt zu Namen
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'''Dr. jur. Moritz Arthur Maeser''' (* 1863-03-10 in Dresden, † 1911-04-09 in Dresden) war Jurist und trat während seines Studiums dem akademischen Verein [[Litterarischer Abend zu Leipzig]] (heute: [[Turnerschaft Fridericiana Mannheim]]) bei.
'''Dr. jur. Moritz Arthur Maeser''' (* 1863-03-10 in Dresden, † 1911-04-09 in Dresden) war Jurist und trat während seines Studiums dem akademischen Verein [[Litterarischer Abend zu Leipzig]] (heute: [[Turnerschaft Fridericiana Mannheim]]) bei.
== Lebenslauf ==
== Lebenslauf ==
=== Familie ===
=== Familie ===
* Religion: evangelisch<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref>, getauft 1863-04-12<ref>Vgl. www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.</ref>
* Religion: evangelisch<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref>, getauft 1863-04-12<ref>Vgl. ''Taufurkunde''.</ref>
* Vater: Kaufmann Karl Moritz Leberecht Maeser<ref>Vgl. www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.</ref>
* Vater: Kaufmann Karl Moritz Leberecht Maeser<ref>Vgl. ''Taufurkunde''.</ref>
* Mutter: Anna Cäcilie Maeser, geb. Opitz; *1841 t 1907-02-10<ref>Vgl. www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.</ref>
* Mutter: Anna Cäcilie Maeser, geb. Opitz; *1841 t 1907-02-10<ref>Vgl. ''Taufurkunde''.</ref>
* Ehefrau: Martha Maeser, geb. Schumann; *1875<ref>Vgl. www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.</ref> | geheiratet am 1895-08-17 in Dresden<ref>Vgl. www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.</ref>
* Ehefrau: Martha Maeser, geb. Schumann; *1875<ref>Vgl. ''Heiratsurkunde''.</ref> | geheiratet am 1895-08-17 in Dresden<ref>Vgl. ''Heiratsurkunde''.</ref>
* Kind: Moritz Wolfgang Maeser; * 1898-07-15 t 1943<ref>Vgl. www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.</ref>
* Kind: Moritz Wolfgang Maeser; * 1898-07-15 t 1943<ref>Vgl. ''Taufurkunde Moritz Wolfgang Maeser''.</ref>


=== Kindheit ===
=== Kindheit ===
Maeser wurde als Sohn eines Dresdner Kaufmanns - scheinbar Mitinhaber des Comissions-, Speditions- und Agenturgeschäfts "Seeger und Mäser" - geboren und verbrachte die ersten Kindheitsjahre in der Hauptstraße 30. III.<ref>VGl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, Dresden 1863, S. 145; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76487/181/], abgerufen am 13.04.2022.</ref> Maeser besuchte von JJJJ bis 1882 das [[Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden]] und legte zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Jura ab.<ref>Vgl. Theodor Urbach: ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', 2. Teil, 1866-1891, Dresden um 1891 [zum 25. Neubaujubiläum] ([http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/88983/8/0/ Digitalisat]), S. 42.</ref> Ab 1866<ref>Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, Dresden 1866, S. 167; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76461/191], abgerufen am 13.04.2022.</ref> bis zu seinem Studienbeginn 1882<ref>Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, Dresden 1882, S. 240; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76196/266/], abgerufen am 13.04.2022.</ref> wohnte er mit seiner Familie in der Amalienstraße 4, III, die sich im Villenviertel "Weißer Hirsch" befand. Zusätzlich bewohnte die Familie seit 1874 eine Sommerwohnung im nahegelegenen Blasewitz.<ref>Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, Dresden 1874, S. 218; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76269/234], abgerufen am 13.04.2022.</ref>
Maeser wurde als Sohn eines Dresdner Kaufmanns - scheinbar Mitinhaber des Comissions-, Speditions- und Agenturgeschäfts "Seeger und Mäser" - geboren und verbrachte die ersten Kindheitsjahre in der Hauptstraße 30. III.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1863, S. 145.</ref> Maeser besuchte von JJJJ bis 1882 das [[Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden]] und legte zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Jura ab.<ref>Vgl. Urbach, ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', S. 42.</ref> Ab 1866<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1866, S. 167.</ref> bis zu seinem Studienbeginn 1882<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1882, S. 240.</ref> wohnte er mit seiner Familie in der Amalienstraße 4, III, die sich im Villenviertel "Weißer Hirsch" befand. Zusätzlich bewohnte die Familie seit 1874 eine Sommerwohnung im nahegelegenen Blasewitz.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1874, S. 218.</ref>


=== Studium und Korporation ===
=== Studium und Korporation ===
Maeser immatrikulierte sich am 21. April 1882 im Alter von 19 Jahren an der Juristischen Fakultät an der Universität Leipzig.<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref> Zu diesem Zeitpunkt wohnte er in der Moritzstraße 19, I.<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref>
Maeser immatrikulierte sich am 21. April 1882 im Alter von 19 Jahren an der Juristischen Fakultät an der Universität Leipzig.<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref> Zu diesem Zeitpunkt wohnte er in der Moritzstraße 19, I.<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref>
Im Sommersemester 1883 verbrachte M. ein Semester an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin, wohnhaft in der Königstraße 37.<ref>Vgl. Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studierenden der königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Auf das Sommerhalbjahr vom 16. April bis 15. August 1883, S. 78, hier nach https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1397, abgerufen am 12.04.2022.</ref>
Am 19. Oktober 1883 immatrikulierte sich der nun 20-jährige Maeser erneut an der Uni Leipzig und wohnte in der Gottsched Str. 6, II r.<ref>Vgl. UAL, Rep. Rep. M 33_71021.</ref>


* Immatrikulation: 1882-04-21 (Leipzig I)<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref>, 1883 (Berlin) und 1883-10-19 (Leipzig II)<ref>Vgl. UAL, Rep. Rep. M 33_71021.</ref>
Im Sommersemester 1883 verbrachte Maeser ein Semester an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin, wohnhaft in der Königstraße 37.<ref>Vgl. ''Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studierenden der königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Auf das Sommerhalbjahr vom 16. April bis 15. August 1883'', S. 78.</ref>
 
Am 19. Oktober 1883 immatrikulierte sich der nun 20-jährige Maeser erneut an der Uni Leipzig und wohnte in der Gottsched Str. 6, II r.<ref>Vgl. [[UAL]], Matrikelabschrift, Rep. M 33_71021.</ref>
 
* Immatrikulationsdatum: 1882-04-21 (Leipzig I)<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.</ref>, 1883 (Berlin) und 1883-10-19 (Leipzig II)<ref>Vgl. UAL, Rep. Rep. M 33_71021.</ref>
* Studienort: Leipzig und Berlin
* Studienort: Leipzig und Berlin
* [[Promotion]]sdatum: 1888 SS
* [[Promotion]]sdatum: 1888 SS
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=== Beruf ===
=== Beruf ===


1890 war Maeser für ein Jahr als promovierter Rechts-Referendar in Dresden in der Amalienstraße 7. III - zu diesem Zeitpunkt scheinbar die Wohnung seiner verwitweten Mutter - gemeldet.<ref>https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76013/401/</ref> (1892, 1893, 1894 nicht!)
1890 war Maeser für ein Jahr als promovierter Rechts-Referendar in Dresden in der Amalienstraße 7. III - zu diesem Zeitpunkt scheinbar die Wohnung seiner verwitweten Mutter - gemeldet.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1890, S. ???.</ref> Sein Aufenthalt von 1892 bis 1894 ist aktuell nicht bekannt.
Ab 1895 arbeitete er in Dresden als Rechtsanwalt beim königlichen Land- und Amtsgericht, erneut wohnhaft in der Amalienstraße 7. III.<ref>https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/75669/511, S. 461.</ref> 1896 zog er - vermutlich nach der Heirat mit seiner Frau Martha am 17.08.1895 - in die Sachsen-Allee 8. III.<ref>[https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/75668/535], S. 479.</ref> Sein Büro hatte er seit 1895 in der Hauptstraße 11. II, seit 1897 sogar mit eigenem Telefonanschluss.<ref>Vgl. [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/74948/359], S. 317.</ref> 1903 veränderte er sowohl seinen privaten als auch seinen beruflichen Mittelpunkt, er zog mit seiner Familie in die Weintraubenstraße 4. II und er eröffnete eine Kanzlei im Obergraben 1. II.<ref>Vgl. [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/72460/559], S. 437.</ref> Nach dem Tod seiner Mutter 1907 ist die Sommerwohnung in Blasewitz in der Friedrich-August-Straße 14 auf ihn übergegangen.<ref>Vgl. [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/72213/668], S. 550.</ref>
Ab 1895 arbeitete er in Dresden als Rechtsanwalt beim königlichen Land- und Amtsgericht, erneut wohnhaft in der Amalienstraße 7. III.<ref>''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1895, S. 461.</ref> 1896 zog er - vermutlich nach der Heirat mit seiner Frau Martha am 17.08.1895 - in die Sachsen-Allee 8. III.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1896, S. 479.</ref> Sein Büro hatte er seit 1895 in der Hauptstraße 11. II, seit 1897 sogar mit eigenem Telefonanschluss.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1890, S. 317.</ref> 1903 veränderte er sowohl seinen privaten als auch seinen beruflichen Mittelpunkt, er zog mit seiner Familie in die Weintraubenstraße 4. II und er eröffnete eine Kanzlei im Obergraben 1. II.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1903, S. 437.</ref> Nach dem Tod seiner Mutter 1907 ist die Sommerwohnung in Blasewitz in der Friedrich-August-Straße 14 auf ihn übergegangen.<ref>Vgl. ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'', 1907, S. 550.</ref>


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
== Literatur und Quellen ==
== Literatur und Quellen ==
=== Quellen ===
* ''Taufurkunde''; hier nach www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.
* ''Heiratsurkunde''; hier nach www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.
* ''Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden'',
** Dresden 1863, S. 145; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76487/181/], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1866, S. 167; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76461/191], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1874, S. 218; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76269/234], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1882, S. 240; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76196/266/], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1890, S. ???; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76013/401/], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1895, S. 461; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/75669/511], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1896, S. 479; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/75668/535], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1897, S. 317; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/74948/359], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1903, S. 437; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/72460/559], abgerufen am 13.04.2022.
** Dresden 1907, S. 550; hier nach [https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/72213/668], abgerufen am 13.04.2022.
* ''Taufurkunde Moritz Wolfgang Maeser''; hier nach www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.
* [[UAL]]
** Matrikelabschrift, Rep. M 32_64759
** Matrikelabschrift, Rep. M 33_71021
* [[UAHUB]], ''Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studierenden der königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Auf das Sommerhalbjahr vom 16. April bis 15. August 1883'', S. 78; hier nach https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1397, abgerufen am 12.04.2022.
=== Literatur ===
* [[:Kategorie:Bibliografie (Artur Maeser)|Literatur von und zu Maeser]]
* [[:Kategorie:Bibliografie (Artur Maeser)|Literatur von und zu Maeser]]
* Theodor Urbach: ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', 2. Teil, 1866-1891, Dresden um 1891 [zum 25. Neubaujubiläum] ([http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/88983/8/0/ Digitalisat]), S. 42.
* FZ 1911/26
* FZ 1911/26
* Suchauftrag bei ZVAB gestellt zu Namen
 


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Version vom 22. Juni 2022, 06:49 Uhr


Diese Biografie ist keine Dublette eines eventuell schon bestehenden Wikipedia-Artikels
Im Hochschul-Wiki liegt der Fokus auf der Studentenzeit, dem akademischen Wirken oder der Beziehung der Person zum akademischen Milieu.

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Offene Forschung:

  • Promotionsthema
  • Wo hat er von
    • 1886 bis 1890 sowie
    • 1892 bis 1895 gewohnt? Evtl Berlin? > Nein, in den Berliner Adressbüchern ist er nicht zu finden 1892 1893
  • Gab es 1911 eine Traueranzeige in der lokalen Presse? | Auch in Leipzig 1893 nicht nachweisbar
  • Bilder zur Amalienstraße 4 und 7, Weintraubenstraße 4
  • Bild von Maeser
  • FZ und Protokollbücher
  • Suchauftrag bei ZVAB gestellt zu Namen

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Dr. jur. Moritz Arthur Maeser (* 1863-03-10 in Dresden, † 1911-04-09 in Dresden) war Jurist und trat während seines Studiums dem akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim) bei.

Lebenslauf

Familie

  • Religion: evangelisch[1], getauft 1863-04-12[2]
  • Vater: Kaufmann Karl Moritz Leberecht Maeser[3]
  • Mutter: Anna Cäcilie Maeser, geb. Opitz; *1841 t 1907-02-10[4]
  • Ehefrau: Martha Maeser, geb. Schumann; *1875[5] | geheiratet am 1895-08-17 in Dresden[6]
  • Kind: Moritz Wolfgang Maeser; * 1898-07-15 t 1943[7]

Kindheit

Maeser wurde als Sohn eines Dresdner Kaufmanns - scheinbar Mitinhaber des Comissions-, Speditions- und Agenturgeschäfts "Seeger und Mäser" - geboren und verbrachte die ersten Kindheitsjahre in der Hauptstraße 30. III.[8] Maeser besuchte von JJJJ bis 1882 das Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden und legte zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Jura ab.[9] Ab 1866[10] bis zu seinem Studienbeginn 1882[11] wohnte er mit seiner Familie in der Amalienstraße 4, III, die sich im Villenviertel "Weißer Hirsch" befand. Zusätzlich bewohnte die Familie seit 1874 eine Sommerwohnung im nahegelegenen Blasewitz.[12]

Studium und Korporation

Maeser immatrikulierte sich am 21. April 1882 im Alter von 19 Jahren an der Juristischen Fakultät an der Universität Leipzig.[13] Zu diesem Zeitpunkt wohnte er in der Moritzstraße 19, I.[14]

Im Sommersemester 1883 verbrachte Maeser ein Semester an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin, wohnhaft in der Königstraße 37.[15]

Am 19. Oktober 1883 immatrikulierte sich der nun 20-jährige Maeser erneut an der Uni Leipzig und wohnte in der Gottsched Str. 6, II r.[16]

Beruf

1890 war Maeser für ein Jahr als promovierter Rechts-Referendar in Dresden in der Amalienstraße 7. III - zu diesem Zeitpunkt scheinbar die Wohnung seiner verwitweten Mutter - gemeldet.[19] Sein Aufenthalt von 1892 bis 1894 ist aktuell nicht bekannt. Ab 1895 arbeitete er in Dresden als Rechtsanwalt beim königlichen Land- und Amtsgericht, erneut wohnhaft in der Amalienstraße 7. III.[20] 1896 zog er - vermutlich nach der Heirat mit seiner Frau Martha am 17.08.1895 - in die Sachsen-Allee 8. III.[21] Sein Büro hatte er seit 1895 in der Hauptstraße 11. II, seit 1897 sogar mit eigenem Telefonanschluss.[22] 1903 veränderte er sowohl seinen privaten als auch seinen beruflichen Mittelpunkt, er zog mit seiner Familie in die Weintraubenstraße 4. II und er eröffnete eine Kanzlei im Obergraben 1. II.[23] Nach dem Tod seiner Mutter 1907 ist die Sommerwohnung in Blasewitz in der Friedrich-August-Straße 14 auf ihn übergegangen.[24]

Ehrungen

Literatur und Quellen

Quellen

  • Taufurkunde; hier nach www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.
  • Heiratsurkunde; hier nach www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.
  • Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden,
    • Dresden 1863, S. 145; hier nach [1], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1866, S. 167; hier nach [2], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1874, S. 218; hier nach [3], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1882, S. 240; hier nach [4], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1890, S. ???; hier nach [5], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1895, S. 461; hier nach [6], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1896, S. 479; hier nach [7], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1897, S. 317; hier nach [8], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1903, S. 437; hier nach [9], abgerufen am 13.04.2022.
    • Dresden 1907, S. 550; hier nach [10], abgerufen am 13.04.2022.
  • Taufurkunde Moritz Wolfgang Maeser; hier nach www.ancestry.de, abgerufen am 12.04.2022.
  • UAL
    • Matrikelabschrift, Rep. M 32_64759
    • Matrikelabschrift, Rep. M 33_71021
  • UAHUB, Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studierenden der königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Auf das Sommerhalbjahr vom 16. April bis 15. August 1883, S. 78; hier nach https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1397, abgerufen am 12.04.2022.

Literatur



  • FZ 1911/26


Endnoten

  1. Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.
  2. Vgl. Taufurkunde.
  3. Vgl. Taufurkunde.
  4. Vgl. Taufurkunde.
  5. Vgl. Heiratsurkunde.
  6. Vgl. Heiratsurkunde.
  7. Vgl. Taufurkunde Moritz Wolfgang Maeser.
  8. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1863, S. 145.
  9. Vgl. Urbach, Kleine Chronik der Kreuzschule, S. 42.
  10. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1866, S. 167.
  11. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1882, S. 240.
  12. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1874, S. 218.
  13. Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.
  14. Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.
  15. Vgl. Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studierenden der königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Auf das Sommerhalbjahr vom 16. April bis 15. August 1883, S. 78.
  16. Vgl. UAL, Matrikelabschrift, Rep. M 33_71021.
  17. Vgl. UAL, Rep. M 32_64759.
  18. Vgl. UAL, Rep. Rep. M 33_71021.
  19. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1890, S. ???.
  20. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1895, S. 461.
  21. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1896, S. 479.
  22. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1890, S. 317.
  23. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1903, S. 437.
  24. Vgl. Adress- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1907, S. 550.