Walther Ruge

Diese Biografie ist keine Dublette eines eventuell schon bestehenden Wikipedia-Artikels Im Hochschul-Wiki liegt der Fokus auf der Studentenzeit, dem akademischen Wirken oder der Beziehung der Person zum akademischen Milieu.

---Weitere Forschung

• War er vorher in Tübingen immatrikuliert?
• Ancestry einarbeiten
• Im Wiki seines Vaters steht "Sophus Ruge starb am 23. Dezember 1903 in Klotzsche bei Dresden, wo er im Ortsteil Königswald an der Bahnhofstraße (jetzt Wolgaster Straße) die Villa „Wilhelmsheim“ besaß." > seit wann besaßen sie diese Villa? Wohnte Ruge dort auch noch mit? > Das muss nach seinem Weggang zum Studium passiert sein!

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Dr. phil. Walt(h)er Karl Theodor Ruge (* 1865-04-23 in Dresden, † 1943-03-11 in Leipzig) war Lehrer und trat während seines Studiums dem akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim) bei.

Lebenslauf

Familie

• Religion: Lutherisch
• Vater: Prof. Dr. Sophus Ruge, * 1831 t 1903
• Mutter: Anna Caecilie Ruge, *1830 t 1903, geb. Busse
  • Vater von Anna Caecilia: Friedrich Busse, *1794 t 1862 (Eisenbahndirektor Leipzig)
• Geschwister:
  • Frieda Elisa, * 1860
  • Reinhold Friedrich, * 1862-0419 t 1936-08-15 (Marine-Obergeneralarzt und Privatdozent an der Universität Kiel; Mitglied des Pépinière-Corps Franconia Berlin (1861))
  • Walther Karl Theodor
  • Elsbeth Sophie, * 1870
• Ehefrau: Martha Friederike Ruge, geb. von Zahn
• Kinder
  • Friedrich Ruge, Vizeadmiral, Marineinspekteur und Militärschriftstellers
    • Enkel von Friedrich Ruge: Dieter Hartwig, *1943 (Offizier und Historiker)
  • NN
  • NN

Kindheit

Ruge wurde 1865 als Drittes von vier Kindern in Dresden geboren und wuchs in einer bildungsbürgerlichen Familie auf. Die Mutter Caecilie, Tochter des Leipziger Eisenbahndirektors Ferdinand Busse, hat sicher die entsprechende (Aus-)bildung einer gutbürgerlichen Dame jener Zeit erhalten und der Vater, Sophus Ruge promovierte ein Jahr vor seiner Geburt über Geographie an der Universität Leipzig. Lebensmittelpunkt der Familie war jedoch seit 1857 die Stadt Dresden, in der Ruge auch aufwuchs. Dresden war es auch, in der sein Vater wohl als lokale Berühmtheit betrachtet werden muss. So habilitierte dieser nicht nur am Polytechnikum und übernahm ab 1874 eine dort neu eingerichtete Professur für Geographie und Ethnographie, sondern engagierte sich auch in unzähligen Vereinen, Vereinsgründungen und akademischen Kommissionstätigkeiten. Sein Vater wurde durch Titel, Orden und nach 1945 sogar durch eine Straßenbenennung geehrt.

Folgt man dem Lebenslauf des Vaters, dann verbrachte Ruge seine gesamte Kindheit in Dresden, angesichts der Meriten des Vaters wohl auch eher im gehobenen Bildungsbürgertum. Zum Zeitpunkt seiner Geburt - eventuell sogar sein Geburtshaus - wohnte Ruge in der Falkenstraße 4, III.. 1870/71 ist die Familie in die Ammonstraße 22, II umgezogen, wo Ruge dann seine restliche Kindheit bis zum Weggang zum Studium verbrachte.

Studium und Korporation

Im März 1884 immatrikulierte sich Ruge an der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen. Von dort aus wechselte er nach Leipzig und immatrikulierte sich am 29.04.1885 an der dortigen Philosophischen Fakultät, wohnhaft in der Emilienstraße 6, III.

• Immadatum: 1885-04-29
• Studienort: Leipzig
• Promotionsdatum: 1888-07-25
• Promotionsthema: Quaestiones Strabonianae Lipsiae
• Eintritt in Litterarischen Abend zu Leipzig: 1885-05-01 (Ewige Mitgliederliste Nr. 24)
• Leibbursch:
• Leibfux: ?
• Chargen: xx, xxx
• Reception: ?
• Philistrierung: 1888/89 WS

Beruf

Laut 100 Jahre F!: Oberlehrer in Lips, 1907 Gymnasialprofessor, 1911 Oberstudiendirektor in Bautzen

1911 wurde er Direktor des humanistuschen Gymnasiums Bautzen.

Literatur und Quellen

• UAL: Imma und PromAkte Phil.Fak.Prom. 04740
• Literatur von und zu Ruge
• MTB 1944/5-6
• Wikipedia-Eintrag Ruges