Otto Immisch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hochschulgeschichte
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Immisch verkehrte während seiner Gießener Zeit oft bei ''Chattia Gießen''.<ref>Hölcke, S. 45</ref>
Immisch verkehrte während seiner Gießener Zeit oft bei ''Chattia Gießen''.<ref>Hölcke, S. 45</ref>
* "Da - zuckte der Strahl des Weltkrieges hernieder! (...) Immischs hatten eben in diesen Tagen eine Berufung nach Freiburg bekommen, die sie mit Freuden annahmen. Aber so hörte die Gehaltszahlung in Königsberg auf, und ihres Bleibens dort konnte nicht mehr lange sein. Da kam die Wahrscheinlichkeit, daß Königsberg vom russischen General Rennenkampf würde eingeschlossen werden. So mußten Immischs denn fliehen, weil sie in ihrer bisherigen Heimat nichts mehr zu essen gehabt hätten. Sie entschlossen sich zur eiligen Abreise, und unsere Mutter mußte jetzt unter unendlich viel schwereren Bedingungen mitreisen, als sie noch vor 14 Tagen gewesen waren. Dicht am Schlachtfeld von Tannenberg vorbei, von dem die Verwundeten zurückströmten und alle Züge überfüllten, fuhren die lieben Drei in 40stündiger Fahrt nach Berlin." <ref>https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml</ref>


:''Auch mich bewegen die Opfer <nowiki>[Gefallenen im Ersten Weltkrieg]</nowiki> der [[Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig|Fridericiana]] tief, wie ich denn überhaupt durch mein Verhältnis zur akademischen Jugend besonders schmerzerfüllt die Lücken sehe. Und doch: die Opfer waren gelobt, wür dürfen trauern, aber nicht klagen, wenn sie angenommen werden. - Gottes Sturm und Sonne über uns!''<ref>Zitiert nach [[Fritz Jäckel]]: ''Durchhalten'', in: [[Fridericianer-Zeitung]], Nr. 42, Mai 1915, S. 1.</ref>
:''Auch mich bewegen die Opfer <nowiki>[Gefallenen im Ersten Weltkrieg]</nowiki> der [[Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig|Fridericiana]] tief, wie ich denn überhaupt durch mein Verhältnis zur akademischen Jugend besonders schmerzerfüllt die Lücken sehe. Und doch: die Opfer waren gelobt, wür dürfen trauern, aber nicht klagen, wenn sie angenommen werden. - Gottes Sturm und Sonne über uns!''<ref>Zitiert nach [[Fritz Jäckel]]: ''Durchhalten'', in: [[Fridericianer-Zeitung]], Nr. 42, Mai 1915, S. 1.</ref>

Version vom 2. Dezember 2018, 22:40 Uhr


Diese Biografie ist keine Dublette eines eventuell schon bestehenden Wikipedia-Artikels
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Otto Immisch

Prof. Dr. phil. Otto Immisch (* 1862-06-18 in Wartha, † 1936-10-29 in Freiburg) war ein renommierter Hochschullehrer und gründete während seines Studiums den akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim).

Lebenslauf

Familie

  • Ehefrau: Agnes Elisabeth, geb. Zenker (4.5.1867-1932) (Schwester von Walther Zenker)[1]
  • Kinder:
  1. Clara Pauline Zenker (10.09.1892-24.09.1978)[1]
  2. Julius Heinrich (8.5.1895-5.6.1917)[1]

Kindheit

Studium und Korporation

Beruf

1889 PD, 1896/97 ao Prof Lips, 1906/07 o Prof Gießen, 1913 Kgsb., 1915 Freiburg, 1924 Rektor, Geh. Hofrat, Mitgl. Der Heidelberer Akademie

Immisch verkehrte während seiner Gießener Zeit oft bei Chattia Gießen.[2]

  • "Da - zuckte der Strahl des Weltkrieges hernieder! (...) Immischs hatten eben in diesen Tagen eine Berufung nach Freiburg bekommen, die sie mit Freuden annahmen. Aber so hörte die Gehaltszahlung in Königsberg auf, und ihres Bleibens dort konnte nicht mehr lange sein. Da kam die Wahrscheinlichkeit, daß Königsberg vom russischen General Rennenkampf würde eingeschlossen werden. So mußten Immischs denn fliehen, weil sie in ihrer bisherigen Heimat nichts mehr zu essen gehabt hätten. Sie entschlossen sich zur eiligen Abreise, und unsere Mutter mußte jetzt unter unendlich viel schwereren Bedingungen mitreisen, als sie noch vor 14 Tagen gewesen waren. Dicht am Schlachtfeld von Tannenberg vorbei, von dem die Verwundeten zurückströmten und alle Züge überfüllten, fuhren die lieben Drei in 40stündiger Fahrt nach Berlin." [3]
Auch mich bewegen die Opfer [Gefallenen im Ersten Weltkrieg] der Fridericiana tief, wie ich denn überhaupt durch mein Verhältnis zur akademischen Jugend besonders schmerzerfüllt die Lücken sehe. Und doch: die Opfer waren gelobt, wür dürfen trauern, aber nicht klagen, wenn sie angenommen werden. - Gottes Sturm und Sonne über uns![4]

Ehrungen

Literatur und Quellen

Endnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Vgl. https://www.zenker.se/Anor/elisabeth_zenker_1867.shtml, abgerufen am 31.10.2018 (mit Bildern).
  2. Hölcke, S. 45
  3. https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml
  4. Zitiert nach Fritz Jäckel: Durchhalten, in: Fridericianer-Zeitung, Nr. 42, Mai 1915, S. 1.