Leipziger LC

Aus Hochschulgeschichte
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Der Leipziger LC war der Zusammenschluss der im Coburger LC (und später der Deutschen Landsmannschaft) zusammengeschlossen Landsmannschaften an der Universität Leipzig.

Geschichte

Um 1875 war sonntags offizieller LC Frühschoppen bei Stephan (Leipzig).[1]

Ende des WS 1874/75 kam es zu Spannungen im LC, da Guestphalia Würzburg (eigentlich die auf ein Jahr suspendierte Landsmannschaft Makaria Würzburg) beim Leipziger LC um Stützburschen anfragte, um sowohl Makaria zu reaktivieren als auch Guestphalia am Leben zu halten. Makaria wurde letztendlich reaktiviert und Guestphalia trat zum SC (Würzburg) über.[2]

In den 1870ern herrschte eine diskussionswürdige Mensurpraxis im Leipziger LC: "Vielfach benutzte die derzeit präsidierende Landsmannschaft die ihr zustehende, ausschlaggebende Stimme, um die Mensur eines Angehörigen der anderen Landsmannschaft zu beanstanden. Diesem tadelnswerten Brauch hatten vereinzelte Leute ihre Dimission zu verdanken. Dass jeder (...) auch ein Verlust für den Coburger LC war, (...) verschloss man sich mit bemerkenswerter Kurzsichtigkeit."[3]

Um 1887/88 wurde die Landsmannschaft Brunsviga Leipzig in den LC aufgenommen.[4] Da Brunsviga seine anfängliche "Strammheit" verlor, wurde 1892 Cheruscia und bald darauf auch Afrania aufgenommen. Speziell Afrania erwies sich rasch als "Spaltpilz" - auch für den CLC. Hierbei kam es auch zu schweren PP-Suiten auf Säbel.[5]

Ende der 1880er hatte der LC ein Paukverhältnis mit dem DC (Leipzig) und dem CC (Leipzig).[6]

Der Leipziger LC führte seine Veranstaltungen während des Ersten Weltkrieges in reduzierter Form fort.[7] Am 15. Januar 1916 fand der "wandernde L.-C.-Abend"[8] bei der Landsmannschaft Grimensia Leipzig statt. Am 22. Juli 1916 fand der letzte LC-Abend des SS statt, hier wurde auch das Präsidium an die Landsmannschaft Grimensia Leipzig übergeben.[9]

Anlässlich des 50jährigen Bestehens der DL wurde in Leipzig 1918 ein Festkommers abgehalten.[10]

Mitgliedsbünde

Siehe auch

Endnoten