Rudolf Proelß

Aus Hochschulgeschichte
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Rudolf Theodor Prölß(* 1862-05-23 in Dresden, † 1926-04-06 in Dresden) war Jurist und gründete während seines Studiums den akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim) bei.

Lebenslauf

Familie

  • Religion: Evangelisch[1]
  • Vaterland: Sachsen[2]
  • Vater: Adolph Theodor Prölß, Rechtsanwalt am königlichen Landgericht, * ???? t 1905-04-02[3]
  • Mutter: Euphrosine Luise Prölß, geb. G???, * ??? t um 1917[4]
  • Geschwister:
    • Johanne Julie Theodora Proelß, * 1861-07-28[5]
    • Rudolf Proelß
    • Moritz Oskar Prölß, * 1863-07-12[6], getauft am 1836-08-20[7]
    • Euphrosine Johanna Zeuner, geb. Proelß, * 1866-04-19[8]
    • Hermann Theodor Proelß, * 1871-08-21[9], um 1900 in der gleichen Adresse wohnend wie sein Vater und als "Referendar" gelistet [17]
  • Ehefrau: Elisabeth Hedwig Susana,[10] geb. NN , * ??? t nach 1932/33[11]

Kindheit

Die ersten Jahre im Babyalter verbrachte Proelß in der Marienstraße 15, pt.[12] 1864 zog die Familie dann in den Altmarkt 8, II,[13] wo die Familie dann bis 1873 wohnte.[14] Ab da verbrachte Proelß seinen Lebensmittelpunkt bis zum Studienbeginn in der Wienerstraße 19, I.

Prölß besuchte von JJJJ bis 1882 das Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden und legte zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Jura ab.[15]

Studium und Korporation

Proelß immatrikulierte sich am 24.04.1882 mit 19 Jahren an der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig, wohnhaft in der Emilienstraße 31-32, III.[16]

Er gründete gemeinsam mit einigen Mitschülern den akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig.

Beruf

Laut F! 100: RA Zittau, Leipzig, LG-Rat Dresden

Den beruflichen Werdegang zwischen 1886 und 1903 ist noch nicht einwandfrei nachvollziehbar. Während er in der Festschrift zum 100. Stiftungsfest als "RA Zittau" angegeben wurde, ist er in den zeitgenössischen Adressbüchern nicht nachweisbar.

1903 ist Proelß erstmals in Dresden gemeldet als Landgerichtsrat, wohnhaft in der Wohnung seiner Eltern in der Johann-Georgen-Allee 4, I.[18] Ein Jahr später zieht die Familie in die Fürstenstraße 3, I[19] und wohnt dort bis 1906.[20] Die erste Wohnung, in der er über mehrere Jahre wohnt, ist in der Ludwig Richter-Str. 1, II. Dort wohnt er gemeinsam mit seiner Mutter von 1907[21] bis 1916[22] 1917 zieht er dann nach Wachwitz (seit 1930 Stadtteil von Dresden) und bleibt dort bis 1921[23] Für die folgenden Jahre wohnt er dann in Dresden-Loschwitz, Bergstr. 1, II.[24] Seine letzte Adresse ist dann in der Oeserstr. 1, II ab 1926.[25]

Ehrungen

  • Albrechts-Orden, Ritter 1. Klasse, um 1913[26]

Literatur und Quellen

Quellen

  • Taufregister Johanne Julie Proelß; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • Taufregister Euphrosine Johanna Proelß; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • Taufregister Moritz Oskar, abgerufen am 10.06.2022.
  • Taufregister Hermann Theodor; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • Adreß- und Geschäfts-Handbuch der königlichen Residenz- und Hauptstadt Dresden
  • Eheurkunde Moritz Prölß; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • Eheurkunde Euphrosine Johanna Prölß; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • Sterbeurkunde Adolf Prölß; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • Sterbeurkunde Rudolf Prölß; hier nach ancestry.com, abgerufen am 10.06.2022.
  • UAL: Matrikelabschrift, Rep. M 32_64897.
  • Adreßbuch für Dresden und Vororte, Dresden 1902ff.

Literatur

Endnoten

  1. Vgl. Matrikelabschrift, Rep. M 32_64897.
  2. Vgl. Matrikelabschrift, Rep. M 32_64897.
  3. Sterbeurkunde Adolf Prölß.
  4. 1917 zog Rudolf Proelß aus der gemeinsamen Wohnung aus und 1918 ist sie nicht mehr im Adressbuch DD nachweisbar.
  5. Taufregister Johanne Julie Proelß.
  6. Vgl. Eheurkunde Moritz Prölß.
  7. Vgl. Taufregister Moritz Oskar.
  8. Vgl. Eheurkunde Euphrosine Johanna Prölß.
  9. Taufregister Hermann Proelß
  10. Diese Dame ist nach dem Tod Rudolfs unter seiner Adresse als Witwe gelistet [1]
  11. Im Adresbuch 1933 ist sie letztmals gelistet [2]
  12. Vgl. Adressbuch 1862 [3] und 1863 [4]
  13. Vgl. Adressbuch 1864 [5].
  14. Vgl. Adressbuch 1873 [6].
  15. Vgl. Urbach, Kleine Chronik der Kreuzschule, S. 42.
  16. Vgl. Matrikelabschrift, Rep. M 32_64897.
  17. Vgl. Matrikelabschrift, Rep. M 32_64897.
  18. Adressbuch 1903 [7]
  19. Adressbuch 1904 [8]
  20. Adresbuch 1906 [9].
  21. Vgl. Adressbuch 1907 [10]
  22. Adressbuch 1916 [11].
  23. Adressbuch 1921 [12].
  24. Vgl. Adressbücher 1922 ff. [13] [14] [15]
  25. Vgl. Adressbuch 1926/27 [16].
  26. Vgl. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/72374/863br/>Dieser Orden ist in der Festschrift 2017 nicht aufgeführt.