Oskar Proelß

Aus Hochschulgeschichte
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Weitere Forschung:

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Moritz Oskar Proelß (* 1863-07-12[1] in Dresden, † 1930-11-05 in Dresden) war Jurist und trat während seines Studiums dem akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim) bei.

Lebenslauf

Familie

  • Religion: Evangelisch[2], getauft am 1836-08-20[3]
  • Vater: Adolph Theodor Prölß, Rechtsanwalt am königlichen Landgericht, * ???? t 1905-04-02[4]
  • Mutter: Euphrosine Luise Prölß, geb. G???, * ??? t um 1917[5]
  • Geschwister:
    • Johanne Julie Theodora Proelß, * 1861-07-28[6]
    • Rudolf Proelß, * 1862-05-23 † 1926-04-06
    • Moritz Oskar Prölß
    • Euphrosine Johanna Zeuner, geb. Proelß, * 1866-04-19[7]
    • Hermann Theodor Proelß, * 1871-08-21[8], um 1900 in der gleichen Adresse wohnend wie sein Vater und als "Referendar" gelistet [7]
  • Ehefrau: Aline Margarethe Proelß, geb. Schmidt, * 1873-04-19; geh. am 28.09.1895[9]
  • Kinder:
    • Walter Richard Prölß, * 10.08.1896
    • Kurt Theodor Prölß, * 12.12.1899
    • Otto Herbert Prölß, *4.06.1902
    • Margarete Eleonore Prölß, * 25.01.1907

Kindheit

Prölß besuchte von JJJJ bis 1883 das Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden und legte zu Ostern 1883 seine Reifeprüfung in Jura ab.[10]

Studium und Korporation

Proelß immatrikulierte sich am 28.04.1883 mit 19 Jahren an der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig.[11] Zu diesem Zeitpunkt wohnte er in der Blumengasse 2, part.[12] Am 24.05.1884 schrieb er sich an der Universität Tübingen für Jura ein.[13] Am 27.10.1884 immatrikulierte es sich erneut in Leipzig, wohnhaft in der Humboldtstraße 6, I.[14]

Beruf

Laut 100 Jahre Fridericiana: LG-Rat Dresden, 1909 LG-Dir., 1926 geh. Justizrat, Ministerialrat

Prölß ist 1900 erstmals im Adressbuch Dresdens als Landrichter am königlichen Landgericht, wohnhaft in der Kurfürstenstr. 8, III gelistet.[15]. Dort wohnt er bis 1906.[16]Im Folgejahr zieht er in die Tieckstr. 13, II und bleibt dort bis zu seinem Tod wohnen.[17] 1910 steigt Prölß zum Landgerichts-Direktor auf.[18] 10 Jahre später wird er zum Geheimen Justizrat ernannt und wird Vortragender Rat im Justizministerium. [19] Ab 1921 ist er Ministerialrat im Justizministerium. [20]

Ehrungen

  • Verdienst-Orden Ritter 1. Klasse, um 1917[21]
  • Ernennung zum Geheimen Justizrat, um 1920[22]
  • Kriegsverdienstkreuz, um 1920[23]

Literatur und Quellen

Quellen

  • Literatur von und zu Proelß
  • Taufurkunde Oskar Prölß
  • Heiratsurkunde Oskar Prölß
  • Taufurkunden aller Kinder
  • UAL, Matrikelabschriften
  • UATü, Matrikelbuch
  • Sterbeurkunde Adolf Prölß
  • Adreßbuch Dresden und Vororte, Dresden 1900ff.

Literatur

  • Theodor Urbach: Kleine Chronik der Kreuzschule, 2. Teil, 1866-1891, Dresden um 1891 [zum 25. Neubaujubiläum] (Digitalisat), S. 43.

Endnoten

  1. Vgl. Eheurkunde Moritz Prölß.
  2. Vgl. UAL, Matrikelabschrift Rep. M 33_70496.
  3. Vgl. Taufregister Moritz Oskar.
  4. Sterbeurkunde Adolf Prölß.
  5. 1917 zog Rudolf Proelß aus der gemeinsamen Wohnung aus und 1918 ist sie nicht mehr im Adressbuch DD nachweisbar.
  6. Taufregister Johanne Julie Proelß.
  7. Vgl. Eheurkunde Euphrosine Johanna Prölß.
  8. Taufregister Hermann Proelß
  9. Vgl. Heiratsurkunde.
  10. Vgl. Theodor Urbach: Kleine Chronik der Kreuzschule, 2. Teil, 1866-1891, Dresden um 1891 [zum 25. Neubaujubiläum] (Digitalisat), S. 43.
  11. Vgl. UAL, Matrikelabschrift, Rep. M 33_70496.
  12. Vgl. UAL, Matrikelabschrift Rep. M 33_70496.
  13. Vgl. Immtrikulationsbücher Tübingen.
  14. Vgl. UAL, Matrikelabschrift Rep. M 34_73424.
  15. Vgl. Adressbuch 1900 [1].
  16. Adressbuch 1906 [2].
  17. Adressbuch 1907 [3] ff.
  18. Vgl. Adressbuch 1910 [4]
  19. Vgl. Adressbuch 1920 [5]
  20. Vgl. Adressbuch 1921 [6]
  21. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/73698/666
  22. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/73115/672
  23. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/73115/672