Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig''' entstand JJJJ durch die Umbenennung der [[Verbindung Fridericiana Leipzig]]. JJJJ wandelte sich SVFL in die [[Turnerschaft Fridericiana Leipzig]].
Die '''Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig''' entstand am 19. Dezember 1901 durch Umbenennung des [[Studentisch-Wissenschaftlicher Verein Fridericiana Leipzig|Studentisch-Wissenschaftlichen Vereins Fridericiana Leipzig]] und vollzog somit die Umwandlung vom ''Akademischen Verein'' in eine ''[[Studentenverbindung|Verbindung]]''. 1924 wandelte sich Fridericiana in die [[Freie schlagende Verbindung Fridericiana Leipzig]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
1901 trat nochmals verstärkt hervor, dass die Aktivitas eine Umwandlung des ''Vereins'' in eine ''Verbindung'' forcierte.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 33.</ref> Am 19. Dezember 1901 wandelte sich der Verein in die ''Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig''.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 34.</ref>
Am 20. [[Stiftungsfest]] im Juli 1902 wurde erstmals in [[Vollwichs]] [[Charge|chargiert]].<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 35.</ref>
Am 12. Januar 1903 ging Fridericiana mit der [[Schwarze Verbindung Zittavia Leipzig|Schwarzen Verbindung Zittavia Leipzig]] eine [[Lokalkonvention]] ein.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 35.</ref> Am 18. Juli 1903 schloss Fridericiana ein [[Kartell]] mit der [[Schwarze Verbindung Askania Berlin|Schwarzen Verbindung Askania Berlin]].<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 36.</ref>
Im WS 1903/04 schaffte sich Fridericiana eigene [[Mensur|schwere Waffen]] an.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 36f.</ref>
Am 24. November 1904 schloss Fridericiana ein [[Waffenbündnis]] mit ''Istaevonia Leipzig'',<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 37.</ref> was im SS 1905 wieder gelöst wurde, das Istaevonia das ''schwarze Prinzip'' aufgab.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 38.</ref>
1906 verschärfte sich die Beziehung der [[Aktivitas]] mit den [[Alter Herr|Alten Herren]], da die Studenten das Fechten forcierte ([[Konvenienzmensur]]) und die Akademiker das wissenschaftliche Prinzip (Ablehnung [[Bestimmungsmensur]]) in den Fokus stellen wollten.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 39.</ref>
1907 wurde ein Hausfonds gegründet, um ein eigenes Haus zu erwerben.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 43.</ref> Im gleichen Jahr wurde des Status des [[Conkneipant]]en trotz Skepsis der Alten Herren eingeführt.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 43.</ref> Am Ende des SS 1907 wurde das Kartell mit ''Askania Berlin'' gelöst, woraufhin ''Askania'' eine [[Chargenforderung]] übersandt, die jedoch ein [[Ehrengericht]] als unbegründet verwarf.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 43.</ref>
1908 wurde der Konkneipanten-Status wieder abgeschafft und der [[AHV]] akzeptierte die Konvenienzmensur.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 44.</ref> Zum 30. Juli 1908 luden Fridericiana und die [[Schwarze Verbindung Chattia Gießen]] zu einem Vertretertag anlässlich der Gründung eines [[Schwarzer Verband|Schwarzen Verbandes]] in den ''Kölner Hof'' in [[Frankfurt am Main]] ein.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 44.</ref>
== Kneipen ==
* ''Café Hanisch'' (''Zum Bienenkorb'') (Dresdner Str. 12)<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 29.</ref>
* 1. April 1903: Umzug in den ''Wettiner Hof'' (Windmühlstraße 44)<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 36.</ref>
* 1904: Umzug in die Brüderstraße 9 - erstmals eigene Bewirtschaftung.<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 38.<br/>Dies war dadurch bedingt, dass der Leipziger Gastwirtschaftsverband beschlossen hatte, nicht mehr an Korporationen zu vermieten.</ref>
* 1905: Umzug in die Parterrewohnung des ''Café Pöhnlein'' (Zeitzstr. 19)<ref>Vgl. Hölcke: ''Fridericiana 1882-1982'', S. 38.</ref>
* 1907: Umzug in die Hohe Straße 43


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Liste der akademischen Korporationen in Leipzig]]
* [[Liste der akademischen Korporationen in Leipzig]]
* [[Liste der Mitglieder der Leipziger Turnerschaft Fridericiana Mannheim]]
== Berühmte Mitglieder ==
* N.N.


== Quellen und Literatur ==
== Quellen und Literatur ==
* siehe [[Leipziger Turnerschaft Fridericiana Mannheim#Quellen und Literatur]]
* Siehe [[Leipziger Turnerschaft Fridericiana Mannheim#Quellen und Literatur]]
 
=== Weblinks ===


== Endnoten ==
== Endnoten ==
<references/>
<references/>


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Version vom 11. Februar 2017, 22:03 Uhr


Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig
(heute: Fridericiana Mannheim)
Wappen: Turnerschaft Fridericiana Leipzig-Wappen.jpg
Zirkel: Datei:Turnerschaft Fridericiana Leipzig-Zirkel.jpg
Farben: Hellblau-silber-dunkelblau.jpg
Burschenband: -
Fuxenband: -
Status: Umbenannt
Gründung: 16. Juli 1882
Wahlspruch: Semper idem!
Bundeslied: Dort Saaleck, hier die Rudelsburg
Dachverband: -
Kartell: Schwarze Verbindung Askania Berlin (1903-1907)
Freundschaftsverhältnis: -
Prinzipien: Farbenführend, Satisfaktionsgebend
Adresse:
Leipzig
Webseite: -


Die Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig entstand am 19. Dezember 1901 durch Umbenennung des Studentisch-Wissenschaftlichen Vereins Fridericiana Leipzig und vollzog somit die Umwandlung vom Akademischen Verein in eine Verbindung. 1924 wandelte sich Fridericiana in die Freie schlagende Verbindung Fridericiana Leipzig.

Geschichte

1901 trat nochmals verstärkt hervor, dass die Aktivitas eine Umwandlung des Vereins in eine Verbindung forcierte.[1] Am 19. Dezember 1901 wandelte sich der Verein in die Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig.[2]

Am 20. Stiftungsfest im Juli 1902 wurde erstmals in Vollwichs chargiert.[3]

Am 12. Januar 1903 ging Fridericiana mit der Schwarzen Verbindung Zittavia Leipzig eine Lokalkonvention ein.[4] Am 18. Juli 1903 schloss Fridericiana ein Kartell mit der Schwarzen Verbindung Askania Berlin.[5]

Im WS 1903/04 schaffte sich Fridericiana eigene schwere Waffen an.[6]

Am 24. November 1904 schloss Fridericiana ein Waffenbündnis mit Istaevonia Leipzig,[7] was im SS 1905 wieder gelöst wurde, das Istaevonia das schwarze Prinzip aufgab.[8]

1906 verschärfte sich die Beziehung der Aktivitas mit den Alten Herren, da die Studenten das Fechten forcierte (Konvenienzmensur) und die Akademiker das wissenschaftliche Prinzip (Ablehnung Bestimmungsmensur) in den Fokus stellen wollten.[9]

1907 wurde ein Hausfonds gegründet, um ein eigenes Haus zu erwerben.[10] Im gleichen Jahr wurde des Status des Conkneipanten trotz Skepsis der Alten Herren eingeführt.[11] Am Ende des SS 1907 wurde das Kartell mit Askania Berlin gelöst, woraufhin Askania eine Chargenforderung übersandt, die jedoch ein Ehrengericht als unbegründet verwarf.[12]

1908 wurde der Konkneipanten-Status wieder abgeschafft und der AHV akzeptierte die Konvenienzmensur.[13] Zum 30. Juli 1908 luden Fridericiana und die Schwarze Verbindung Chattia Gießen zu einem Vertretertag anlässlich der Gründung eines Schwarzen Verbandes in den Kölner Hof in Frankfurt am Main ein.[14]


Kneipen

  • Café Hanisch (Zum Bienenkorb) (Dresdner Str. 12)[15]
  • 1. April 1903: Umzug in den Wettiner Hof (Windmühlstraße 44)[16]
  • 1904: Umzug in die Brüderstraße 9 - erstmals eigene Bewirtschaftung.[17]
  • 1905: Umzug in die Parterrewohnung des Café Pöhnlein (Zeitzstr. 19)[18]
  • 1907: Umzug in die Hohe Straße 43

Siehe auch

Berühmte Mitglieder

  • N.N.

Quellen und Literatur

Endnoten

  1. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 33.
  2. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 34.
  3. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 35.
  4. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 35.
  5. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 36.
  6. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 36f.
  7. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 37.
  8. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 38.
  9. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 39.
  10. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 43.
  11. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 43.
  12. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 43.
  13. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 44.
  14. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 44.
  15. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 29.
  16. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 36.
  17. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 38.
    Dies war dadurch bedingt, dass der Leipziger Gastwirtschaftsverband beschlossen hatte, nicht mehr an Korporationen zu vermieten.
  18. ↑ Vgl. Hölcke: Fridericiana 1882-1982, S. 38.
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