Otto Immisch: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Otto immisch.jpg|thumb|Otto Immisch]]
[[Datei:Otto immisch.jpg|thumb|Otto Immisch]]
Prof. '''Dr. phil. Johannes Heinrich <u>Otto</u> Immisch''' (* 1862-06-18 in Wartha bei Bautzen/in der Lausitz<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', S. 26.<br/>Vgl. ''Heiratsurkunde''</ref>, † 1936-10-29 in Freiburg) war ein renommierter Altphilologe, Verfechter des humanistischen Gymnasiums, Rektor der [[Universität Freiburg]] und Mitglied der [[Heidelberger Akademie der Wissenschaften]]. Er gründete während seines Studiums den akademischen Verein [[Litterarischer Abend zu Leipzig]] (heute: [[Turnerschaft Fridericiana Mannheim]]).
Prof. '''Dr. phil. Johannes Heinrich <u>Otto</u> Immisch''' (* 18.06.1862 in Wartha bei Bautzen/in der Lausitz<ref name="Heiratsurkunde">Vgl. ''Heiratsurkunde''</ref>, † 29.10.1936 in Freiburg) war ein renommierter Altphilologe, Verfechter des humanistischen Gymnasiums, Rektor der [[Universität Freiburg]] und Mitglied der [[Heidelberger Akademie der Wissenschaften]]. Er gründete während seines Studiums den akademischen Verein [[Litterarischer Abend zu Leipzig]] (heute: [[Turnerschaft Fridericiana Mannheim]]).


== Lebenslauf ==
== Lebenslauf ==
=== Familie ===
=== Familie ===
* Vater: Karl Otto Immisch, * um 1834 * 1899-06-04, Lehrer in Dresden um 1891<ref>Vgl. ''Heiratsurkunde''</ref>
[[Datei:Immisch, otto mit Elsa2.jpg|thumb|Immisch mit Frau Elisabeth "Elsa".]]
* Mutter: Pauline Immisch, geb. Wiedemann, * um 1834 t 1876-09-28
* Religion: Evangelisch
* Ehefrau: Agnes <u>Elisabeth</u> Immisch, geb. Zenker, * 1867-05-04 t 1932-05-11; geheiratet am 1891-08-11 in Plauen<ref>Vgl. ''Heiratsurkunde''.</ref> (Schwester seiner [[Bbr]] [[Walther Zenker|Walther]] und [[Johannes Zenker]])<ref name="zenker.se/elisabeth">Vgl. https://www.zenker.se/Anor/elisabeth_zenker_1867.shtml, abgerufen am 31.10.2018 (mit Bildern).</ref>
* Vaterland: Sachsen
* Vater: Karl Otto Immisch, * 1833<ref>Becker, ''Immisch, Otto''.</ref>, † 04.06.1899, Lehrer in Dresden um 1891<ref name="Heiratsurkunde" />
* Mutter: Pauline Immisch, geb. Wiedemann, * um 1834, † 28.09.1876
* Ehefrau: Agnes <u>Elisabeth</u> Immisch, geb. Zenker, * 04.05.1867, † 05.11.1932; geheiratet am 11.08.1891 in Plauen<ref name="Heiratsurkunde" /> (Schwester seiner [[Bbr]] [[Walther Zenker|Walther]] und [[Johannes Zenker]])<ref name="zenker.se/elisabeth">Vgl. https://www.zenker.se/Anor/elisabeth_zenker_1867.shtml, abgerufen am 31.10.2018 (mit Bildern).</ref>
* Kinder:
* Kinder:
** <u>Clara</u> Pauline Immisch, * 1892-09-10 t 1978-09-24
** <u>Clara</u> Pauline Immisch, * 10.09.1892, † 24.09.1978
** Julius <u>Heinrich</u> Immisch, * 1895-05-08 t 1917-06-05
** Julius <u>Heinrich</u> Immisch, * 08.05.1895, † 05.06.1917


=== Kindheit & Schulzeit ===
=== Kindheit & Schulzeit ===
Immisch wurde am 18.06.1862 in der wendischen Lausitz geboren, legte aber scheinbar Zeit seines Lebens großen Wert darauf als "deutsch" eingestuft zu werden.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref> 1867 siedelte er aufgrund des väterlichen Lehrerberufs nach Dresden über, wobei er keineswegs ein finanziell sorgenfreies Leben hatte.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
Immisch wurde am 18.06.1862 in der wendischen Lausitz geboren, legte aber scheinbar Zeit seines Lebens großen Wert darauf als "deutsch" eingestuft zu werden.<ref name="Körte">Vgl. Körte, ''Otto Immisch '', S. 60.</ref> 1867 siedelte er aufgrund des väterlichen Lehrerberufs nach Dresden über, wobei er keineswegs ein finanziell sorgenfreies Leben hatte.<ref name="Körte" />
 
Immisch besuchte von 1875 bis 1882 das [[Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden]] und legte "als bester Schüler"<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref> zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Philosophie ab.<ref>Vgl. Urbach, ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', S. 42.</ref> Er beherrscht die beiden klassischen Sprachen Latein und Griechisch sowie einen breiten bildungsbürgerlichen Wissenskanon.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
 
 
 
 
 
=== Korporation (seit 1882) ===
Aufgrund seiner wenigen finanziellen Mittel konnte Immisch nur an seiner Heimatuniversität Leipzig studieren.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
 
* Eintritt in [[Litterarischer Abend zu Leipzig|Litterarischen Abend zu Leipzig]]: 1882-07-16 (Ewige Mitgliederliste Nr. 1)
* [[Leibbursch]]: Gründungsm.
* [[Leibfux]]: [[-]]
* [[Charge]]n: xxx, xxx, xxx
* [[Reception]]:
* [[Philistrierung]]: 1885-07-10
 
* ''Auch mich bewegen die Opfer <nowiki>[Gefallenen im Ersten Weltkrieg]</nowiki> der [[Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig|Fridericiana]] tief, wie ich denn überhaupt durch mein Verhältnis zur akademischen Jugend besonders schmerzerfüllt die Lücken sehe. Und doch: die Opfer waren gelobt, wir dürfen trauern, aber nicht klagen, wenn sie angenommen werden. - Gottes Sturm und Sonne über uns!''<ref>Zitiert nach [[Fritz Jäckel]]: ''Durchhalten'', in: [[Fridericianer-Zeitung]], Nr. 42, Mai 1915, S. 1.</ref>


=== Ausbildung ===
Immisch besuchte von 1875 bis 1882 das [[Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden]] und legte "als bester Schüler"<ref name="Körte" /> zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Philosophie ab.<ref>Vgl. Urbach, ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', S. 42.</ref> Er beherrscht die beiden klassischen Sprachen Latein und Griechisch sowie einen breiten bildungsbürgerlichen Wissenskanon.<ref name="Körte" /> Seine herausragenden schulischen Leistungen wurden auch von seinem Freund und späteren [[Bundesbruder]] [[Walther Zenker]] beschrieben:
==== Studium (1882-1886) ====
Immisch immatrikulierte sich am 19. April 1882 an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig.<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64651.</ref> Seine erste Wohnung war in der Sternwartstraße 27, II.<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64651.</ref> Die finanziellen Mittel musste er eigenständig aufbringen,<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref> er scheint sogar ein Stipendium erhalten zu haben.


:"Otto Immisch, der damals und in allen folgenden Jahren vor uns anderen weit voranleuchtete, wohl nie eine andere Zensur als die reine 1 gesehen hat und dabei uns geringerem Volke gegenüber vom ersten Tage an bis heute der treueste Kamerad geworden ist, den es in der Welt geben kann."<ref name="Zenker-Mein Leben">Zenker, ''Mein Leben 1864-1927''.</ref>


* Immatrikulationsdatum: 1882-04-19<ref>Vgl. UAL, Rep. M 32_64651.</ref>
=== Studium und Promotion (1882-1886) ===
* Studienort: Leipzig und
{| style="float:right; background:#D3D3D3"
* Staatsprüfung: 1886<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', Leipzig 1889, S. 26. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725523 Digitalisat])</ref>
|+ '''[[Turnerschaft Fridericiana Mannheim|FRIDERICIANA]]'''
* "bestand am 10. Juli 1886 die Staatsprüfung"<ref>Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, Leipzig 1905, S. 33.</ref>
|-
Verfasser
| Immatrikulation: || 19.04.1882<ref name="UAL64651" />
|-
| Studienort: || [[Leipzig]]
|-
| [[Admission]]: || -
|-
| [[Leibbursch]]: || -
|-
| [[Reception]]: || -
|-
| [[Charge]]n: || xxx, xxx, xxx
|-
| [[Leibfux]]: || [[Heinrich Bach]]
|-
| [[Mensur]]en: || ja, Anzahl unbekannt
|-
| [[Philistrierung]]: || 10.07.1885
|}
Immisch immatrikulierte sich am 19.04.1882 an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig.<ref name="UAL64651">Vgl. UAL, Rep. M 32_64651.</ref> Seine erste Wohnung war in der Sternwartstraße 27, II.<ref name="UAL64651" /> Die finanziellen Mittel musste er eigenständig aufbringen,<ref name="Körte" /> er scheint auch ein Stipendium erhalten zu haben. Aufgrund seiner wenigen finanziellen Mittel konnte Immisch auch nur an seiner Heimatuniversität Leipzig studieren.<ref name="Körte" />


==== Promotion (1885) ====
Immisch gründete gemeinsam mit seinen Mitschülern [[Arthur Maeser]], [[Martin Hanitzsch]], [[Paul Lissel]], [[Martin Meltzer]], [[Rudolf Proelß]] und [[Paul Schöne]] am 16.07.1882 den [[Litterarischer Abend zu Leipzig|Litterarischen Abend zu Leipzig]]. Er wurde der Gründungsvorsitzende dieses akademischen Vereins, der noch heute als [[Turnerschaft Fridericiana Mannheim]] fortbesteht. Die Vereinigung stellte sich nach außen als [[satisfaktionsfähig]] dar, was Immisch tatsächlich auch umsetzte:
* [[Promotion]]sdatum: 1885-12-14
* Promotionsthema: [[De glossis lexicis Hesychiani italicis]]


Die Anregung zu dieser Arbeit erhielt Immisch von [https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Curtius Georg Curtius].<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
: "Wie er <nowiki>[Anm. Immisch]</nowiki> alles vorzüglich leistete, so auch das Fechten. Er zog die Gegner, die etwa auftraten, auf sich und hat von seiner Mensur nur einen kleinen, auch nicht zu schönen Haken auf der Nase behalten.<ref>Zenker, ''Mein Leben 1864-1927''.</ref>


==== Habilitation (1889) ====
Die Promotion erhielt er am 14.12.1885 mit der Arbeit "De glossis lexicis Hesychiani italicis". Die Anregung zu dieser Arbeit erhielt Immisch von [https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Curtius Georg Curtius].<ref name="Körte" /> Am 10.07.1886 bestand er die Staatsprüfung.<ref>Baldamus, ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, S. 33.</ref>
* [[Habilitation]]: 1889-02-26<ref>Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, Leipzig 1905, S. 33.</ref>
* Habilitationsthema: Klaros, Forschungen über griechische Stiftungssagen


=== Beruf ===
=== Beruf ===
<small>100 Jahre F!: 1889 PD, 1896/97 ao Prof Lips, 1906/07 o Prof Gießen, 1913 Kgsb., 1915 Freiburg, 1917 Geh. Hofrat, 1917 Mitgl. Der Heidelberer Akademie, 1924/25 Rektor, 1930 Emeritierung</small>
==== Hauslehrer (1886/87) ====
==== Hauslehrer (1886/87) ====
* "(...) bestand 1886 die Staatsprüfung, war alsdann Hauslehrer (...)"<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', Leipzig 1889, S. 26. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725523 Digitalisat])</ref>
Immisch begann nach seiner Staatsprüfung am 10.07.1886 als Hauslehrer zu arbeiten.<ref name="JbKGLips26>Vgl. ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', S. 26.</ref>  


==== König-Albert-Gymnasium (1887-JJJJ) ====
==== König-Albert-Gymnasium (1887-1907) und Habilitation (1889) ====
* Seit Ostern 1887 begann er seine Tätigkeit am König-Albert-Gymnasium in Leipzig.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
Ostern 1887 trat er in den Lehrdienst beim Königlichen Gymnasium (ab 1900 [[König-Albert-Gymnasium Leipzig|König-Albert-Gymnasium]]) in Leipzig,<ref name="Körte" /> was er bis zu seiner Berufung nach Gießen beibehalten sollte. Im Schuljahr 1887/88 fungierte er als '''Probelehrer'''. <ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1887 bis Ostern 1888'', S. 30. und Baldamus, ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, S. 33.</ref> Bei der Eröffnung des Schuljahres 1888/89 wurde Immisch als '''Gymnasiallehrer''' abgestellt und "vor versammelter Schülerschaft vom Rektor eingewiesen."<ref name="JbKGLips26 /> Er erhielt die Quinta 2 als Klassenlehrer,<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', S. 27 und 36.</ref> unterbrach diese Tätigkeit jedoch im Winter 1889/90 zum Zweck einer Studienreise nach Griechenland und Italien.<ref name="Baldamus33>Baldamus, ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905'', S. 33.</ref>  
* Bis zu seiner Habilitation lehrte er am König-Albert-Gymnasium und der Universität<ref>http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1063346 (abgerufen am 23.02.2019)</ref>
* Am 20.03. die KAG Stiftung angeschrieben und nach Bildern gefragt. [http://albertiner.de/CMS/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=21] <br/>Antwort kam am 21.03. > sind so freundlich undprüfen ihre Untzerlagen vorauss. Anfang April. Hinweis: Weitere Unterlagen im Sächsischen Staatsarchiv.


===== Probelehrer (1887/88) =====
Die Unterbrechung seiner Lehrtätigkeit diente wohl der '''Habilitation''', die er am 26.02.1889 mit der Arbeit [[Klaros, Forschungen über griechische Stiftungssagen]] erfolgreich abschloss.<ref name="Baldamus33 /> Parallel zur Privatdozentur an der Universität Leipzig arbeitete er weiterhin am Gymnasium.
* Im Schuljahr 1887/88 war er Probelehrer am Königlichen Gymnasium Leipzig (ab 1900 König-Albert-Gymnasium)<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1887 bis Ostern 1888'', Leipzig 1888, S. 30. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725463 Digitalisat])</ref>
* "von Ostern 1887 ab Probandus an unserer Schule"<ref>Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, Leipzig 1905, S. 33.</ref>


===== Gymnasiallehrer (1888-1892/3?) =====
Die Quinta 1 übernahm er für das Schuljahr 1891/92 als Klassenlehrer.,<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1890 bis Ostern 1891'', S. 3.</ref> Am 1.12.1891 wurde Immisch zum '''Oberlehrer'''<ref name="Baldamus33 /> und übernahm im Schuljahr 1892/93 die Klassenleitung der Quarta 2.<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1892 bis Ostern 1893'', S. 3.</ref> Es folgten die Untertertia 2 (Schuljahr 1893/94 )<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1893 bis Ostern 1894'', S. 3.</ref>, die Untertertia 1 (Schuljahr 1895/96)<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1894 bis Ostern 1895'', S. 3.</ref>
* Bei der Eröffnung des Schuljahres 1888/89 wurde Immisch als Lehrer abgestellt und bei der "Eröffnung des Schuljahres (...) vor versammelter Schülerschaft vom Rektor eingewiesen."<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', Leipzig 1889, S. 26. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725523 Digitalisat])</ref>
* "von Ostern 1888 an Gymnasiallehrer (beurlaubt während des Winters 1889/90 zum Zweck einer Studienreise nach Griechenland und Italien)"<ref>Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, Leipzig 1905, S. 33.</ref>
* Im Schuljahr 1888/89 war er Klassenlehrer der Quinta 2<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', Leipzig 1889, S. 27 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725524 Digitalisat]) und 36 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725533 Digitalisat]).</ref>
* Im Winterhalbjahr des Schuljahres 1889/90 wurde Immisch für eine wissenschaftliche Reise nach Griechenland und Italien beurlaubt.<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1889 bis Ostern 1890'', Leipzig 1890, S. 2. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725589 Digitalisat])</ref>
* Für das Schuljahr 1891/92 war er als Klassenlehrer der Quinta 1 vorgesehen<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1890 bis Ostern 1891'', Leipzig 1891, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725648 Digitalisat])</ref> und füllte dies auch aus.
* Im Schuljahr 1892/93 war Immisch als Oberlehrer angestellt und war Klassenlehrer der Quarta 2.<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1892 bis Ostern 1893'', Leipzig 1893, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725811 Digitalisat])</ref>


===== Oberlehrer (seit 1893) =====
Anlässlich des Geburtstags von [https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_(Sachsen) König Albert] am 23. April hielt Immisch die Festrede "über die Kultur der hellenistischen Zeit".<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1894 bis Ostern 1895'', S. 4.</ref>
* "Am 1. Dezember 1891 ward er ständiger Oberlehrer"<ref>Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, Leipzig 1905, S. 33.</ref>
* Im Schuljahr 1893/94 war Immisch als Oberlehrer angestellt und war Klassenlehrer der Untertertia 2.<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1893 bis Ostern 1894'', Leipzig 1894, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725907 Digitalisat])</ref>
* Für das Schuljahr 1895/96 war Immisch als Klasenlehrer der Untertertia 1 vorgesehen.<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1894 bis Ostern 1895'', Leipzig 1895, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725975 Digitalisat])</ref>
* Anlässlich des Königs-Geburtstags am 23. April JJJJ hielt Immisch die Festrede "über die Kultur der hellenistischen Zeit".<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1894 bis Ostern 1895'', Leipzig 1895, S. 4. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725976 Digitalisat])</ref>
* Im Jahresbericht 1895/96 wird Immisch erstmals mit dem Zusatz "a.o. Professor an der Univers." aufgeführt.<ref>Damit ist er im Lehrerkollegium die Ausnahme, es scheint eher unüblich gewesen zu sein parallel zum Lehrerberuf auch an der Uni zu lehren<br/>Vgl. ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896'', Leipzig 1896, S. 2. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5726051 Digitalisat])</ref>
Literatur:
* [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig-Albert-Gymnasium Wiki KAG]
* Kurt Gutwasser: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig von 1880 bis 1930'', 1930. (StaBi Az 3408/75 / Az 3263 - Az 3410)


In der Festschrift von Alfred Baldamus im Jahre 1905 wird das Lehrerkollegium aufgelistet, darunter auch die Beschäftigungszeit desjenigen im Gymnasium. Während bei vielen eine Anfangs- und Endzeit benannt ist, steht bei Immisch "seit Ostern 1888". 1905 war er jedoch bereits als ao Prof an der Uni Leipzig. Hier handelt es sich entweder um einen Fehler und müsste heißen "Ostern 1888 bis 1895" oder er war tatsächlich neben der Professur auch weiterhin am Gymnasium tätig.
Trotz Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Leipzig im Jahr 1895 führte Immisch seine Tätigkeit am Gymnasium fort.<ref>Vgl. ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896'', S. 2.</ref>


==== Universität Leipzig (1889-1906) ====
==== Universität Leipzig (1889-1907) ====
* Am 20.03. wurde das Institut angefragt nach einer Institutsgeschichte o.ä. via EMail
Mit der Habilitation im Jahr 1889 begann Immisch seine akademische Karriere als '''Privatdozent''' an der Universität Leipzig. Schon sehr früh nach Eintritt in den akademischen Lehrdienst wurde ihm die Leitung des philologischen Proseminars anvertraut, später war er sogar Teil der Prüfungskommission.<ref name="Körte" /> Am 17.11.1895 <ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896'', S. 3.</ref>/ 14.12.1895 (etatmäßig am 30.04.1900)<ref>Baldamus, ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, S. 33.</ref> folgte die Beförderung zum '''außerordentlichen Professor'''. In dieser Position blieb er bis Ostern 1907.<ref name="Körte" />
* arbeitete bis Ostern 1907 an der Universität Leipzig.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
 
===== Privatdozent (1889-1895) =====
* Schon sehr früh nach Eintritt in den akademischen Lehrdienst wurde ihm die Leitung des philologischen Proseminars anvertraut, später war er sogar Teil der Prüfungskommission.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
 
===== ao Prof (1895-JJJJ) =====
* Beförderung zum ao Professor am 17.11.1895<ref>''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896'', Leipzig 1896, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5726052 Digitalisat])</ref>
* "wurde am 14. Dezember 1895 zum außerordentlichen Professor (etatmäßig am 30. April 1900) ernannt"<ref>Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, Leipzig 1905, S. 33.</ref>
 
Literatur:
* [https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Immisch_887.pdf Leipziger Professorenkatalog]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Navigationsleiste_Klassische_Philologie_in_Leipzig Profs für klassische Philologie Leipzig]
* KLAUS MYLIUS: ''DIE GESCHICHTE DER SANSKRIT-PHILOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG VON DEN ANFÄNGEN BIS ZUR EMERITIERUNG VON FRIEDRICH WELLER 1958'', in:  Bulletin of the Deccan College Research Institute
Vol. 54/55, SIR WILLIAM JONES Volume Commemorating the Bicentenary (1994-1995), pp. 133-143.


==== Universität Gießen (1907-1913) ====
==== Universität Gießen (1907-1913) ====
Mit dem Ruf auf die Stelle eines ordentlichen Professors an die [[Universität Gießen]] zu Ostern 1907 beendeten die kraftraubende Doppelbelastung aus Gymnasiallehramt und außerordentlicher Professorentätigkeit in Leipzig. Die Jahre bis Herbst 1913 sollen mit die "glücklichsten seines Lebens"<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 62.</ref> gewesen sein. 1911 lehnte er ein Angebot, Direktor des Leipziger König-Albert-Gymnasiums mit gleichzeitiger Honorarprofessur an der Universität zu werden, ab.<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 62.</ref>
Der Ruf auf die Stelle eines '''ordentlichen Professors''' an die [[Universität Gießen]] zu Ostern 1907 beendete die kraftraubende Doppelbelastung aus Gymnasiallehramt und außerordentlicher Professorentätigkeit in Leipzig. Die Jahre bis Herbst 1913 sollen mit die "glücklichsten seines Lebens"<ref name="Körte" /> gewesen sein. 1911 lehnte er ein Angebot, Direktor des Leipziger König-Albert-Gymnasiums mit gleichzeitiger Honorarprofessur an der Universität zu werden, ab.<ref name="Körte" /> Für die Feierlichkeiten am 02.05.1912 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des klassisch-philologisches Instituts in Gießen steuerte Immisch die Institutsgeschichte bei.


* Immisch verkehrte während seiner Gießener Zeit oft bei ''Chattia Gießen''.<ref>Hölcke, S. 45</ref>
Immisch verkehrte während seiner Gießener Zeit oft beim akademischen Verein ''Chattia Gießen''.<ref>Hölcke, ''Die Turnerschaft Fridericiana Leipzig zu Mannheim/Heidelberg 1882-1982'', S. 45</ref>
* 2. Mai 1912: Feierlichkeiten anl. 100 Jahre klassisch-philologisches Institut in Gießen
Literatur:
* ''Geschichte des großh. hess. philologischen Seminars in Gießen'', Gießen 1912.<ref>Laut ZVAB.</ref>
:auch abgedruckt im 20. Band der Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins.
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Navigationsleiste_Klassische_Philologie_in_Gie%C3%9Fen Profs für klassische Philologie Gießen]


==== Universität Königsberg (1913-1914) ====
==== Universität Königsberg (1913-1914) ====
Im Herbst 1913 folgte Immisch einer Berufung an die Universität Königsberg, folgte jedoch schon im Herbst 1914 einem Ruf an die [[Universität Freiburg]].<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 62.</ref>
Im Herbst 1913 folgte Immisch einer Berufung an die [[Universität Königsberg]], folgte jedoch schon im Herbst 1914 einem Ruf an die [[Universität Freiburg]].<ref name="KörteS62>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 62.</ref> Die Abreise aus Königsberg erfolgte aufgrund des einsetzenden Kriegsgeschehens sehr überstürzt.<ref>Vgl. https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml, abgerufen am 24.06.2022.</ref>
 
* "Da - zuckte der Strahl des Weltkrieges hernieder! (...) Immischs hatten eben in diesen Tagen eine Berufung nach Freiburg bekommen, die sie mit Freuden annahmen. Aber so hörte die Gehaltszahlung in Königsberg auf, und ihres Bleibens dort konnte nicht mehr lange sein. Da kam die Wahrscheinlichkeit, daß Königsberg vom russischen General Rennenkampf würde eingeschlossen werden. So mußten Immischs denn fliehen, weil sie in ihrer bisherigen Heimat nichts mehr zu essen gehabt hätten. Sie entschlossen sich zur eiligen Abreise, und unsere Mutter mußte jetzt unter unendlich viel schwereren Bedingungen mitreisen, als sie noch vor 14 Tagen gewesen waren. Dicht am Schlachtfeld von Tannenberg vorbei, von dem die Verwundeten zurückströmten und alle Züge überfüllten, fuhren die lieben Drei in 40stündiger Fahrt nach Berlin." <ref>https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml</ref>
Literatur:
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Navigationsleiste_Klassische_Philologie_in_K%C3%B6nigsberg Profs für klassische Philologie Königsberg]


==== Universität Freiburg (ab 1914) ====
==== Universität Freiburg (1914-1933) ====
* Unterzeichner der ''Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches'' vom 23. Oktober 1914
Immisch wirkte an der Universität Freiburg als ordentlicher Professor am Lehrstuhl für klassische Philologie neben [[Alfred Körte]], seinem Wegbegleiter aus Gießener Zeiten. Am 23.10.1914 unterzeichnete er die ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C3%A4rung_der_Hochschullehrer_des_Deutschen_Reiches Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches]'' und bezog damit Stellung für den Ersten Weltkrieg als deutschen Verteidigungskrieg. Diese Grundhaltung zeigte sich auch Jahre später noch:
* Am 21.03. das Uniarchiv angefragt nach Bildern/Literatur.
: ''Auch mich bewegen die Opfer <nowiki>[Anm: Gefallenen im Ersten Weltkrieg]</nowiki> der [[Schwarze Verbindung Fridericiana Leipzig|Fridericiana]] tief, wie ich denn überhaupt durch mein Verhältnis zur akademischen Jugend besonders schmerzerfüllt die Lücken sehe. Und doch: die Opfer waren gelobt, wir dürfen trauern, aber nicht klagen, wenn sie angenommen werden. - Gottes Sturm und Sonne über uns!''<ref>Zitiert nach Jäckel, ''Durchhalten'', S. 1.</ref>
Zum '''Geheimen Hofrat''' wurde er 1917 ernannt,<ref>Vgl. Becker, ''Immisch, Otto''.</ref> 1918 und 1919 war Immisch '''Dekan der Philosophischen Fakultät''', im WS 1923/24 sogar '''Rektor der Universität'''. Bis zum 1. April 1933 wirkte Immisch an der Universität Freiburg, wobei er schon in den letzten Jahren an zunehmender Schwerhörigkeit litt.<ref name="KörteS62 />
Sein akademisches Wirken in Freiburg bedarf einer gesonderten Untersuchung.  


Bis zum 1. April 1933 wirkte Immisch an der Universität Freiburg, wobei er schon in den letzten Jahren an zunehmender Schwerhörigkeit litt.<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 62.</ref>
=== Emeritierung und Tod (1933-1936) ===
Im April 1933 emeritierte Immisch, wobei er selbst danach noch vereinzelte Lehrtätigkeiten wahrgenommen hat.  


===== Dekan =====
1933 verfasste er eine Untersuchung für seine engsten Verwandten unter dem Titel "Unsere Familie Immisch", worin er nachwies dass seine Familie "deutsch" ist und seit dem 17. Jahrhundert urkundlich in Thüringen nachzuweisen ist. <ref name="Körte" /> Ob das im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus zu sehen ist oder ob er dies ohnehin in Planung hatte, da er Zeit seines Lebens Wert darauf legte, nicht "wendisch" zu sein, bedarf einer gesonderten Forschung.


===== Rektor (1924/25) =====
Immisch erlitt im März 1934 einen schweren Schlaganfall, wovon er sich trotz inniger Pflege seiner Tochter nie mehr erholte.<ref name="KörteS62 /> Er starb mit 75 Jahren nach langem schweren Leiden am 29.10.1936.<ref name="Körte" />


Literatur:
== Mitgliedschaften ==
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Navigationsleiste_Klassische_Philologie_in_Freiburg Profs für klassische Philologie Freiburg]
=== Gymnasialverein (seit mind. 1911) ===
* [http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/pdf/Freiburg_1924_Immisch_Civitas_Academia.pdf Rektoratsrede 1924]
Immisch war Zeit seines Lebens ein lautstarker Vertreter des humanistischen Gymnasiums mit den darin vermittelten Bildungs- und Wertekanon. In Teilen wird seine Leistung in diesem Bereich höher bewertet als sein akademisches Wirken. Seit 1911 war Immisch Mitglied im Vorstand des [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Gymnasialverein Deutschen Gymnasialvereins], von 1915 bis 1927 sogar dessen Vorsitzender.<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 63.</ref> Im Rahmen seiner Grundüberzeugung, eine enge Verbindung zwischen Gymnasiallehre und Hochschullehre zu schaffen, rief er mit dem Ministerialrat Kunzer seit 1922 altphilologische Ferienkurse für Lehrer ins Leben, die alle 2 Jahre in Meersburg stattfanden.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 63f.</ref>
* E. Lefévre: Klassische Philologie, in: ''150 Jahre humanistische Bildung an der Universität Freiburg'' (HUB Geschlossenes Außenmagazin 29a  87 A 3659)
* Wolfgang Kreutzberger: ''Studenten und Politik 1918-1933: Der Fall Freiburg im Breisgau'', 2011.
* Eckhard John (Hrsg.): Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus. Ploetz, Freiburg/Breisgau und Würzburg 1991. (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand  AL 52702 J65)
* Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Neue Folge. Im Auftrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hrsg. von Karl-Heinz Leven, Sylvia Paletscheck, Hartmann Römer und Dieter Speck. Verlag Karl Alber, Freiburg / München: Band 1: Eckhard Wirbelauer (Hrsg.): Die Freiburger Philosophische Fakultät 1920–1960. 2007 (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand  AL 52707 W798)


=== Heidelberger Akademie der Wissenschaften (seit 1917) ===
=== Heidelberger Akademie der Wissenschaften (seit 1917) ===
* Außerordentliches und korrespondierendes Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse<ref>Udo Wennemuth: [[Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949]] (= [[Supplemente zu den Sitzunsgberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Bd. 8), Heidelberg 1994, S. 628.</ref>
Seit 1917 war Immisch außerordentliches und korrespondierendes Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.<ref>Wennemuth, ''Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949'', S. 628.</ref> Immisch hielt im Rahmen von Sitzungen mehrere der seinerzeit üblichen Vorträge.
* Die Publikation von Sitzungsberichten war für die Akademie eines der wichtigsten darstellungsmittel; gerade die hist-phil hat jährlich bis zu 20 publiziert, ab 1920 max noch 10, in 1924-26 / 28 / 31 sogar nur 3-4. Freiburger Mitglieder machten davon kaum gebrauch.<ref>Vgl. Udo Wennemuth: [[Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949]] (= [[Supplemente zu den Sitzunsgberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Bd. 8), Heidelberg 1994, S. 275f.</ref>
* Vortrag
**1919: Agatharchidea<ref>[https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fmedia%2Fubh_digitalisate%2Fcurrent%2Fdelivered%2Fimages%2Foai-digi.ub.uni-heidelberg.de-37684%2FINTROIMAGE.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fweb%2Fguest%2Fdetail%2F-%2FDetail%2Fdetails%2FPERSON%2Fwlbblb_personen%2F117138320%2FImmisch%2BOtto&docid=oTdk1Pfmwvrx_M&tbnid=RPwaWm5877zeZM%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhIKAcwBw..i&w=320&h=508&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhIKAcwBw&iact=mrc&uact=8] (abenso)</ref>
** 1923: Zur Frage der Plautinischen Cantica<ref>[https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fmedia%2Fubh_digitalisate%2Fcurrent%2Fdelivered%2Fimages%2Foai-digi.ub.uni-heidelberg.de-38048%2FINTROIMAGE.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fweb%2Fguest%2Fdetail%2F-%2FDetail%2Fdetails%2FPERSON%2Fwlbblb_personen%2F117138320%2Fperson&docid=thKuBbEWeW7RbM&tbnid=GJVINWBCGAMp4M%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhCKAEwAQ..i&w=320&h=517&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhCKAEwAQ&iact=mrc&uact=8] (abgerufen am 23.02.2019)</ref>
** 1924: Bemerkungen zur Schrift vom Erhabenen<ref>[https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fdigi.ub.uni-heidelberg.de%2FdiglitData%2Fintroimage%2Fsbhadwphkl_1924_1925_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fdigi.hadw-bw.de%2Fview%2Fsbhadwphkl_1924_1925_2&docid=eeYSDw6h91GTGM&tbnid=Qis_jXIVnOuSWM%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhFKAQwBA..i&w=320&h=531&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhFKAQwBA&iact=mrc&uact=8] (ebenso)</ref>
** 1930: Ein Epodos des Archilochos<ref>[https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fmedia%2Fubh_digitalisate%2Fcurrent%2Fdelivered%2Fimages%2Foai-digi.ub.uni-heidelberg.de-40154%2FINTROIMAGE.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fweb%2Fguest%2Fdetail%2F-%2FDetail%2Fdetails%2FPERSON%2Fwlbblb_personen%2F117138320%2FImmisch%2BOtto&docid=oTdk1Pfmwvrx_M&tbnid=v-gKCJxqi1qj0M%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhEKAMwAw..i&w=320&h=509&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhEKAMwAw&iact=mrc&uact=8] (ebenso)</ref>
**1933: Catullus Sappho<ref>[https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fdigi.ub.uni-heidelberg.de%2FdiglitData%2Fintroimage%2Fsbhadwphkl_1933_1934_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fdigi.hadw-bw.de%2Fview%2Fsbhadwphkl_1933_1934_2&docid=7bD_5lWWmDze_M&tbnid=dhS5s3KCpBUYMM%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhGKAUwBQ..i&w=320&h=515&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhGKAUwBQ&iact=mrc&uact=8] (ebenso)</ref>
 
* Am 21.03 angefragt nach Bildern/Nekrolog/Mitgliedschaftsstatus


Literatur:
<!--  Die Publikation von Sitzungsberichten war für die Akademie eines der wichtigsten darstellungsmittel; gerade die hist-phil hat jährlich bis zu 20 publiziert, ab 1920 max noch 10, in 1924-26 / 28 / 31 sogar nur 3-4. Freiburger Mitglieder machten davon kaum gebrauch.<ref>Vgl. Udo Wennemuth: [[Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949]] (= [[Supplemente zu den Sitzunsgberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Bd. 8), Heidelberg 1994, S. 275f.</ref> -->
* Udo Wennemuth: [[Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949]] (= [[Supplemente zu den Sitzunsgberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Bd. 8), Heidelberg 1994. -eingearbeitet- <!--(HUB 5. OG / Bereich B / Regal 2-26 - Freihandbestand Ja 481 + 7. OG / Bereich B - Freihandbestand 95 A 8655)-->
* Volker Sellin: Die HAdW im Spiegel... mit Verzeichnis ihrer ordentlichen Mitglieder (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand  AK 41402 S467)
* Sitzungsberichte der HAdW / jahresheft (HUB Zeitschriften AX 14010)


=== Gymnasialverein (seit 1915) ===
=== Evangelische Kirche ===
Seit 1911 war Immisch Mitglied im Vorstand des Deutschen Gymnasialvereins, von 1915 bis 1927 sogar dessen Vorsitzender.<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 63.</ref> 
Im Rahmen seiner Grundüberzeugung, eine enge Verbindung zwischen Gymnasiallehre und Hochschullehre zu schaffen, rief er mit dem Ministerialrat Kunzer seit 1922 altphilologische Ferienkurse ins Leben, die alle 2 Jahre in Merseburg stattfanden.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 63f.</ref>
 
Literatur:
* ''Das humanistische Gymnasium : Zeitschrift des Deutschen Gymnasialvereins'', hg.v. Deutscher Gymnasialverein bis 1936 (HUB Zeitschriften  FA 4910)
* ''Gymnasium : Zeitschrift für Kultur der Antike und humanistische Bildung'', ab 1937 (HUB Zeitschriften  FA 4910  und 2. OG / Bereich B - Freihandbestand  FA 4910)
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Gymnasialverein Wikieintrag des Gymnasialvereins]
 
=== Religion ===
Immisch war von 1926-1930 Mitglied der badischen Landessynode.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 64.</ref>
Immisch war von 1926-1930 Mitglied der badischen Landessynode.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 64.</ref>
TOD
1933 verfasste Immisch eine Untersuchung für seine engsten Verwandten unter dem Titel "Unsere Familie Immisch", worin er nachwies dass seine Familie seit dem 17. Jahrhundert urkundlich in Thüringen nachzuweisen ist. <ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>
Immisch erlitt im März 1934 einen schweren Schlaganfall, wovon er sioch trotz inniger Pflege seiner Tochter nie mehr erholte.<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 62.</ref> Er starb mit 75 Jahren nach langem schweren Leiden am 29.10.1936.<ref>Vgl. Körte, ''Otto Immisch t'', S. 60.</ref>


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
* Ernennung zum Geheimen Hofrat, 1917
* Ernennung zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 1917
* Ehrenvorsitzender des Deutschen Gymnasialvereins, 1927
* Ehrenvorsitzender des Deutschen Gymnasialvereins, 1927


== Literatur und Quellen ==
== Literatur und Quellen ==
=== Quellen ===
=== Quellen ===
{y} * ''Heiratsurkunde vom 11. August 1891''; hier nach ancestry.com, abgerufen am 19.03.2022
* ''Heiratsurkunde vom 11. August 1891''; hier nach ancestry.com, abgerufen am 19.03.2022
* [https://www.zenker.se/Anor/otto_immisch_1862.shtml Eintrag Immisch' auf zenker.se]
* ''Matrikelabschrift'' im [[UAL]]
* ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', Leipzig 1889, S. 26. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725523 Digitalisat])
* ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1890 bis Ostern 1891'', Leipzig 1891, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725648 Digitalisat])
* ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1892 bis Ostern 1893'', Leipzig 1893, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725811 Digitalisat])
* ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896'', Leipzig 1896, S. 3. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5726052 Digitalisat])
* [https://de.wikisource.org/wiki/Erkl%C3%A4rung_der_Hochschullehrer_des_Deutschen_Reiches Erklärung Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reichs]], Oktober 1914.
* [[Fritz Jäckel]]: ''Durchhalten'', in: [[Fridericianer-Zeitung]], Nr. 42, Mai 1915, S. 1.


=== Literatur ===
=== Literatur ===
* [[:Kategorie:Bibliografie (Otto Immisch)|Literatur von und zu Immisch in diesem Wikipedia]]
==== Immisch ====
==== Immisch ====
* Theodor Urbach: ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', 2. Teil, 1866-1891, Dresden um 1891 [zum 25. Neubaujubiläum] ([http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/88983/8/0/ Digitalisat]), S. 42.
* Theodor Urbach: ''Kleine Chronik der Kreuzschule'', 2. Teil, 1866-1891, Dresden um 1891 [zum 25. Neubaujubiläum] ([http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/88983/8/0/ Digitalisat]), S. 42.
* Alfred Baldamus: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905'', Leipzig 1905, S. 33.
* [[Walther Zenker]]: ''Mein Leben 1864-1927'' (= Autobiografie); hier nach https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml, abgerufen am 28.05.2022.
* Kürschners Gelehrten Kalender IV, 1931 (laut Gundel)
* Kürschners Gelehrten Kalender IV, 1931 (laut Gundel)
* A. Hausrath: ''Otto Immisch t'', in: Das Gymnasium 48 (1937) 1-3 (laut Gundel) ([http://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PID=PPN558786588_0048%7Clog6 Digitalisat, aber nicht frei abrufbar])
* A. Hausrath: ''Otto Immisch t'', in: Das Gymnasium 48 (1937) 1-3 (laut Gundel) ([http://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PID=PPN558786588_0048%7Clog6 Digitalisat, aber nicht frei abrufbar])
* Alfred Klotz: ''Bursians Jahresber. 266 (1939) 1-20 (laut Gundel) (digital nicht auffindbar)
* Alfred Klotz: ''Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft'', Bd. 266, Göttingen 1939, S. 1-20. (digital nicht auffindbar)
{y} * Alfred Körte: ''Otto Immisch t'', in: Gnomon, Bd. 13, 1937, S. 60-64.
* Alfred Körte: ''Otto Immisch t'', in: Gnomon, Bd. 13, 1937, S. 60-64.
* Carl Becker: ''Immisch, Otto'', in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 164-165 ([https://www.deutsche-biographie.de/sfz36400.html Online-Version])
* Carl Becker: ''Immisch, Otto'', in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 164-165 ([https://www.deutsche-biographie.de/sfz36400.html Online-Version])
* Theo Hölcke: ''Die Turnerschaft Fridericiana Leipzig zu Mannheim/Heidelberg 1882-1982'', hrsg. v. AHV der Fridericiana, Mannheim 1982.
* Udo Wennemuth: [[Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949]] (= [[Supplemente zu den Sitzunsgberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Bd. 8), Heidelberg 1994, S. 628.
* [https://www.zenker.se/Anor/otto_immisch_1862.shtml Eintrag Immisch' auf zenker.se]
* [https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml Eintrag Walther Zenker auf zenker.se]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Immisch Wikipedia-Eintrag Immisch']
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Immisch Wikipedia-Eintrag Immisch']
* ''Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889'', Leipzig 1889, S. 26. ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/5725523 Digitalisat])
 
==== Leipzig (Dozent) ====
* Auflistung der von Immisch gehaltenen Vorlesungen an der Uni Leipzig: https://histvv.uni-leipzig.de/dozenten/immisch_o.html
* Professorenkatalog der Uni Leipzig: https://research.uni-leipzig.de/catalogus-professorum-lipsiensium/leipzig/Immisch_887/


==== Gießen ====
==== Gießen ====
* Hans Georg Gundel: ''Die klassische Philologie an der Universität Gießen im 20. Jahrhundert'', oO 1957. ([https://www.uni-giessen.de/fbz/fb04/institute/altertum/philologie/downloads_neu/pdf-philologie-an-giessen-20-jhd Digitalisat] > noch nicht eingearbeitet)
* Hans Georg Gundel: ''Die klassische Philologie an der Universität Gießen im 20. Jahrhundert'', oO 1957. ([https://www.uni-giessen.de/fbz/fb04/institute/altertum/philologie/downloads_neu/pdf-philologie-an-giessen-20-jhd Digitalisat] > noch nicht eingearbeitet)
</br>
</br>
* [[:Kategorie:Bibliografie (Otto Immisch)|Literatur von und zu Immisch]]
* http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1063346
* [https://de.wikisource.org/wiki/Otto_Immisch Werke Immischs]


=== Eigene Werke / Reden ===
=== Eigene Werke / Reden / Herausgeber ===
{y} * mit anderen: ''Theophrasts Charaktere'', Leipzig 1897. (gewidmet der 44. Philologenversammlung in Dresden; Immisch war darin für die "schwierige Überlieferungsfrage"<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 61.</ref> verantwortlich)
<small> * [https://de.wikisource.org/wiki/Otto_Immisch Auflistung auf Wikisource]</small>
{y} * ''Die innere Entwicklung des griechischen Epos, ein Baustein zu einer historischen Poetik'', Leipzig 1904. (Antrittsrede als ao Professor)
* mit anderen: ''Theophrasts Charaktere'', Leipzig 1897. (gewidmet der 44. Philologenversammlung in Dresden; Immisch war darin für die "schwierige Überlieferungsfrage"<ref>Körte, ''Otto Immisch t'', S. 61.</ref> verantwortlich)
{y} * ''Aristotelis Politica'',  
* ''Die innere Entwicklung des griechischen Epos, ein Baustein zu einer historischen Poetik'', Leipzig 1904. (Antrittsrede als ao Professor)
* ''Das Recht der Grammatik im altsprachlichen Unterricht.'' (Vortrag gehalten auf der Generalversammlung des Gymnasialvereins am 9. Juni 1908), in: ''Das humanistische Gymnasium'' (= Organ des Gymnasialvereins), 19. Jg, 1908, S. 160-171.
* ''Aristotelis Politica'' [Edition],  
** 1. Aufl, oO 1909.
** 1. Aufl, oO 1909.
** 2. Aufl, oO 1929.
** 2. Aufl, oO 1929.
* ''Das Recht der Grammatik im altsprachlichen Unterricht.'' (Vortrag gehalten auf der Generalversammlung des Gymnasialvereins am 9. Juni 1908), in: ''Das humanistische Gymnasium'' (= Organ des Gymnasialvereins), 19. Jg, 1908, S. 160-171.
* ''Wie studiert man klassische Philologie?"
{y}* ''Das Erbe der Alten, sein Wert und seine Wirkung in der Gegenwart'' (Vortrag gehalten in der Vereinigung ereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Brandenburg am 2.12.1910), Berlin 1911.
** 1. Aufl., oO 1909
** 2. Aufl., oO 1920
* ''Das Erbe der Alten, sein Wert und seine Wirkung in der Gegenwart'' (Vortrag gehalten in der Vereinigung ereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Brandenburg am 2.12.1910), Berlin 1911.
* ''Rede gehalten zur Jubelfeier des klassisch-philologischen Gießener Seminars'', in: ''Das humanistische Gymnasium'' (= Organ des Gymnasialvereins), 23. Jg, 1912, S. 235-239.
* ''Rede gehalten zur Jubelfeier des klassisch-philologischen Gießener Seminars'', in: ''Das humanistische Gymnasium'' (= Organ des Gymnasialvereins), 23. Jg, 1912, S. 235-239.
* ''Geschichte des großh. hess. philologischen Seminars in Gießen'' (= Sonderdruck aus den Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins, Bd. XX), Gießen 1912. <!-- ZVAB 2022: 10 EUR -->
* ''Geschichte des großh. hess. philologischen Seminars in Gießen'' (= Sonderdruck aus den Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins, Bd. XX), Gießen 1912. <!-- ZVAB 2022: 10 EUR -->
{y} * ''Das alte Gymnasium und die neue Gegenwart'' (= Vortrag gehalten in der Versammlung der Vereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Brandenburg am 27.11.1915), Berlin 1916.
* ''Das alte Gymnasium und die neue Gegenwart'' (= Vortrag gehalten in der Versammlung der Vereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Brandenburg am 27.11.1915), Berlin 1916.
* ''Agatharchidea'' (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1919. [https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fmedia%2Fubh_digitalisate%2Fcurrent%2Fdelivered%2Fimages%2Foai-digi.ub.uni-heidelberg.de-37684%2FINTROIMAGE.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fweb%2Fguest%2Fdetail%2F-%2FDetail%2Fdetails%2FPERSON%2Fwlbblb_personen%2F117138320%2FImmisch%2BOtto&docid=oTdk1Pfmwvrx_M&tbnid=RPwaWm5877zeZM%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhIKAcwBw..i&w=320&h=508&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhIKAcwBw&iact=mrc&uact=8]
* ''Das Erbe der Alten, Schriften über Wesen und Wirkung der Antike'', Herausgeber seit 1919; Vorher schon Mitherausgeber <!-- laut Becker, NDB -->
* ''Das Nachleben der Antike'', Leipzig 1919. <!-- gefunden auf ZVAB -->
* ''Theophrastus Characteres'' [Edition], Leipzig 1923. <!-- laut Becker, NDB -->
* ''Zur Frage der Plautinischen Cantica'' (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1923. [https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fmedia%2Fubh_digitalisate%2Fcurrent%2Fdelivered%2Fimages%2Foai-digi.ub.uni-heidelberg.de-38048%2FINTROIMAGE.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fweb%2Fguest%2Fdetail%2F-%2FDetail%2Fdetails%2FPERSON%2Fwlbblb_personen%2F117138320%2Fperson&docid=thKuBbEWeW7RbM&tbnid=GJVINWBCGAMp4M%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhCKAEwAQ..i&w=320&h=517&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhCKAEwAQ&iact=mrc&uact=8]
* ''Civitas Academia'' (= Rektoratsrede 1924). [http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/pdf/Freiburg_1924_Immisch_Civitas_Academia.pdf Digitalisat]
* ''Bemerkungen zur Schrift vom Erhabenen'' (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1924. [https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fdigi.ub.uni-heidelberg.de%2FdiglitData%2Fintroimage%2Fsbhadwphkl_1924_1925_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fdigi.hadw-bw.de%2Fview%2Fsbhadwphkl_1924_1925_2&docid=eeYSDw6h91GTGM&tbnid=Qis_jXIVnOuSWM%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhFKAQwBA..i&w=320&h=531&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhFKAQwBA&iact=mrc&uact=8]
* ''Zu Tibull'', in: ''700-Jahr-Feier der [[Kreuzschule]] zu [[Dresden]]. Festschrift zur Jubelfeier der Kreuzschule 1926'', ???, S. 40-45.
* ''Zu Tibull'', in: ''700-Jahr-Feier der [[Kreuzschule]] zu [[Dresden]]. Festschrift zur Jubelfeier der Kreuzschule 1926'', ???, S. 40-45.
{y}* ''Horazens Epistel über die Dichtkunst'' (= Philogus, Supplementband24, Heft 5), Leipzig 1932.
* ''Gorgiae Helena'' [Edition], oO 1927. <!-- laut Becker, NDB -->
{y} * ''Unsere Familie Immisch: für die nächsten Angehörigen aufgezeichnet'', Freiburg 1933. [https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1//PPNSET?PPN=1328408361&COOKIE=Us998,Pbszgast,I2017,B20728+,SY,NRecherche-DB,D2.1,E50470427-1407,A,H,R95.91.241.92,FY]
* ''Ein Epodos des Archilochos'' (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1930. [https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fmedia%2Fubh_digitalisate%2Fcurrent%2Fdelivered%2Fimages%2Foai-digi.ub.uni-heidelberg.de-40154%2FINTROIMAGE.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.leo-bw.de%2Fweb%2Fguest%2Fdetail%2F-%2FDetail%2Fdetails%2FPERSON%2Fwlbblb_personen%2F117138320%2FImmisch%2BOtto&docid=oTdk1Pfmwvrx_M&tbnid=v-gKCJxqi1qj0M%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhEKAMwAw..i&w=320&h=509&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhEKAMwAw&iact=mrc&uact=8]
 
* ''Horazens Epistel über die Dichtkunst'' (= Philogus, Supplementband24, Heft 5), Leipzig 1932.
* ''Unsere Familie Immisch: für die nächsten Angehörigen aufgezeichnet'', Freiburg 1933. [https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1//PPNSET?PPN=1328408361&COOKIE=Us998,Pbszgast,I2017,B20728+,SY,NRecherche-DB,D2.1,E50470427-1407,A,H,R95.91.241.92,FY]
* ''Catullus Sappho'' (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1933. [https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fdigi.ub.uni-heidelberg.de%2FdiglitData%2Fintroimage%2Fsbhadwphkl_1933_1934_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fdigi.hadw-bw.de%2Fview%2Fsbhadwphkl_1933_1934_2&docid=7bD_5lWWmDze_M&tbnid=dhS5s3KCpBUYMM%3A&vet=10ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhGKAUwBQ..i&w=320&h=515&itg=1&bih=937&biw=1920&q=otto%20immisch%20freiburg&ved=0ahUKEwjytp3T6dLgAhVSqYsKHe8ADcUQMwhGKAUwBQ&iact=mrc&uact=8]
* diverse Publikationen in ''Das humanistische Gymnasium'' (= Organ des Deutschen Gymnasialvereins) <ref>http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1063346</ref>
* diverse Publikationen in ''Das humanistische Gymnasium'' (= Organ des Deutschen Gymnasialvereins) <ref>http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1063346</ref>
* diverse Publikationen in ''Neue Jahrbücher für das klassische Altertum'', hrsg. v. Johannes Illberg <!-- laut Becker, NDB -->




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== Weitere Forschung==
* Weiter machen: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-242674
* Am 20.03. die KAG Stiftung angeschrieben und nach Bildern gefragt. [http://albertiner.de/CMS/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=21] <br/>Antwort kam am 21.03. > sind so freundlich undprüfen ihre Untzerlagen vorauss. Anfang April. Hinweis: Weitere Unterlagen im Sächsischen Staatsarchiv.
* Am 21.03 bei der Heidelberger Akademie der Wiss angefragt nach Bildern/Nekrolog/Mitgliedschaftsstatus
* Offene Literatur
** Kurt Gutwasser: ''Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig von 1880 bis 1930'', 1930. (StaBi Az 3408/75 / Az 3263 - Az 3410)
** KLAUS MYLIUS: ''DIE GESCHICHTE DER SANSKRIT-PHILOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG VON DEN ANFÄNGEN BIS ZUR EMERITIERUNG VON FRIEDRICH WELLER 1958'', in: Bulletin of the Deccan College Research Institute Vol. 54/55, SIR WILLIAM JONES Volume Commemorating the Bicentenary (1994-1995), pp. 133-143.
** E. Lefévre: Klassische Philologie, in: ''150 Jahre humanistische Bildung an der Universität Freiburg'' (HUB Geschlossenes Außenmagazin 29a  87 A 3659)
** Wolfgang Kreutzberger: ''Studenten und Politik 1918-1933: Der Fall Freiburg im Breisgau'', 2011.
** Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Neue Folge. Im Auftrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hrsg. von Karl-Heinz Leven, Sylvia Paletscheck, Hartmann Römer und Dieter Speck. Verlag Karl Alber, Freiburg / München: Band 1: Eckhard Wirbelauer (Hrsg.): Die Freiburger Philosophische Fakultät 1920–1960. 2007 (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand  AL 52707 W798)
** ''Das humanistische Gymnasium : Zeitschrift des Deutschen Gymnasialvereins'', hg.v. Deutscher Gymnasialverein bis 1936 (HUB Zeitschriften  FA 4910)
** ''Gymnasium : Zeitschrift für Kultur der Antike und humanistische Bildung'', ab 1937 (HUB Zeitschriften  FA 4910  und 2. OG / Bereich B - Freihandbestand  FA 4910)
** Volker Sellin: Die HAdW im Spiegel... mit Verzeichnis ihrer ordentlichen Mitglieder (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand  AK 41402 S467)
** Sitzungsberichte der HAdW / jahresheft (HUB Zeitschriften AX 14010)


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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2022, 20:29 Uhr

Otto Immisch

Prof. Dr. phil. Johannes Heinrich Otto Immisch (* 18.06.1862 in Wartha bei Bautzen/in der Lausitz[1], † 29.10.1936 in Freiburg) war ein renommierter Altphilologe, Verfechter des humanistischen Gymnasiums, Rektor der Universität Freiburg und Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er gründete während seines Studiums den akademischen Verein Litterarischer Abend zu Leipzig (heute: Turnerschaft Fridericiana Mannheim).

Lebenslauf

Familie

Immisch mit Frau Elisabeth "Elsa".
  • Religion: Evangelisch
  • Vaterland: Sachsen
  • Vater: Karl Otto Immisch, * 1833[2], † 04.06.1899, Lehrer in Dresden um 1891[1]
  • Mutter: Pauline Immisch, geb. Wiedemann, * um 1834, † 28.09.1876
  • Ehefrau: Agnes Elisabeth Immisch, geb. Zenker, * 04.05.1867, † 05.11.1932; geheiratet am 11.08.1891 in Plauen[1] (Schwester seiner Bbr Walther und Johannes Zenker)[3]
  • Kinder:
    • Clara Pauline Immisch, * 10.09.1892, † 24.09.1978
    • Julius Heinrich Immisch, * 08.05.1895, † 05.06.1917

Kindheit & Schulzeit

Immisch wurde am 18.06.1862 in der wendischen Lausitz geboren, legte aber scheinbar Zeit seines Lebens großen Wert darauf als "deutsch" eingestuft zu werden.[4] 1867 siedelte er aufgrund des väterlichen Lehrerberufs nach Dresden über, wobei er keineswegs ein finanziell sorgenfreies Leben hatte.[4]

Immisch besuchte von 1875 bis 1882 das Gymnasium zum heiligen Kreuz Dresden und legte "als bester Schüler"[4] zu Ostern 1882 seine Reifeprüfung in Philosophie ab.[5] Er beherrscht die beiden klassischen Sprachen Latein und Griechisch sowie einen breiten bildungsbürgerlichen Wissenskanon.[4] Seine herausragenden schulischen Leistungen wurden auch von seinem Freund und späteren Bundesbruder Walther Zenker beschrieben:

"Otto Immisch, der damals und in allen folgenden Jahren vor uns anderen weit voranleuchtete, wohl nie eine andere Zensur als die reine 1 gesehen hat und dabei uns geringerem Volke gegenüber vom ersten Tage an bis heute der treueste Kamerad geworden ist, den es in der Welt geben kann."[6]

Studium und Promotion (1882-1886)

FRIDERICIANA
Immatrikulation: 19.04.1882[7]
Studienort: Leipzig
Admission: -
Leibbursch: -
Reception: -
Chargen: xxx, xxx, xxx
Leibfux: Heinrich Bach
Mensuren: ja, Anzahl unbekannt
Philistrierung: 10.07.1885

Immisch immatrikulierte sich am 19.04.1882 an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig.[7] Seine erste Wohnung war in der Sternwartstraße 27, II.[7] Die finanziellen Mittel musste er eigenständig aufbringen,[4] er scheint auch ein Stipendium erhalten zu haben. Aufgrund seiner wenigen finanziellen Mittel konnte Immisch auch nur an seiner Heimatuniversität Leipzig studieren.[4]

Immisch gründete gemeinsam mit seinen Mitschülern Arthur Maeser, Martin Hanitzsch, Paul Lissel, Martin Meltzer, Rudolf Proelß und Paul Schöne am 16.07.1882 den Litterarischen Abend zu Leipzig. Er wurde der Gründungsvorsitzende dieses akademischen Vereins, der noch heute als Turnerschaft Fridericiana Mannheim fortbesteht. Die Vereinigung stellte sich nach außen als satisfaktionsfähig dar, was Immisch tatsächlich auch umsetzte:

"Wie er [Anm. Immisch] alles vorzüglich leistete, so auch das Fechten. Er zog die Gegner, die etwa auftraten, auf sich und hat von seiner Mensur nur einen kleinen, auch nicht zu schönen Haken auf der Nase behalten.[8]

Die Promotion erhielt er am 14.12.1885 mit der Arbeit "De glossis lexicis Hesychiani italicis". Die Anregung zu dieser Arbeit erhielt Immisch von Georg Curtius.[4] Am 10.07.1886 bestand er die Staatsprüfung.[9]

Beruf

Hauslehrer (1886/87)

Immisch begann nach seiner Staatsprüfung am 10.07.1886 als Hauslehrer zu arbeiten.[10]

König-Albert-Gymnasium (1887-1907) und Habilitation (1889)

Ostern 1887 trat er in den Lehrdienst beim Königlichen Gymnasium (ab 1900 König-Albert-Gymnasium) in Leipzig,[4] was er bis zu seiner Berufung nach Gießen beibehalten sollte. Im Schuljahr 1887/88 fungierte er als Probelehrer. [11] Bei der Eröffnung des Schuljahres 1888/89 wurde Immisch als Gymnasiallehrer abgestellt und "vor versammelter Schülerschaft vom Rektor eingewiesen."[10] Er erhielt die Quinta 2 als Klassenlehrer,[12] unterbrach diese Tätigkeit jedoch im Winter 1889/90 zum Zweck einer Studienreise nach Griechenland und Italien.[13]

Die Unterbrechung seiner Lehrtätigkeit diente wohl der Habilitation, die er am 26.02.1889 mit der Arbeit Klaros, Forschungen über griechische Stiftungssagen erfolgreich abschloss.[13] Parallel zur Privatdozentur an der Universität Leipzig arbeitete er weiterhin am Gymnasium.

Die Quinta 1 übernahm er für das Schuljahr 1891/92 als Klassenlehrer.,[14] Am 1.12.1891 wurde Immisch zum Oberlehrer[13] und übernahm im Schuljahr 1892/93 die Klassenleitung der Quarta 2.[15] Es folgten die Untertertia 2 (Schuljahr 1893/94 )[16], die Untertertia 1 (Schuljahr 1895/96)[17]

Anlässlich des Geburtstags von König Albert am 23. April hielt Immisch die Festrede "über die Kultur der hellenistischen Zeit".[18]

Trotz Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Leipzig im Jahr 1895 führte Immisch seine Tätigkeit am Gymnasium fort.[19]

Universität Leipzig (1889-1907)

Mit der Habilitation im Jahr 1889 begann Immisch seine akademische Karriere als Privatdozent an der Universität Leipzig. Schon sehr früh nach Eintritt in den akademischen Lehrdienst wurde ihm die Leitung des philologischen Proseminars anvertraut, später war er sogar Teil der Prüfungskommission.[4] Am 17.11.1895 [20]/ 14.12.1895 (etatmäßig am 30.04.1900)[21] folgte die Beförderung zum außerordentlichen Professor. In dieser Position blieb er bis Ostern 1907.[4]

Universität Gießen (1907-1913)

Der Ruf auf die Stelle eines ordentlichen Professors an die Universität Gießen zu Ostern 1907 beendete die kraftraubende Doppelbelastung aus Gymnasiallehramt und außerordentlicher Professorentätigkeit in Leipzig. Die Jahre bis Herbst 1913 sollen mit die "glücklichsten seines Lebens"[4] gewesen sein. 1911 lehnte er ein Angebot, Direktor des Leipziger König-Albert-Gymnasiums mit gleichzeitiger Honorarprofessur an der Universität zu werden, ab.[4] Für die Feierlichkeiten am 02.05.1912 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des klassisch-philologisches Instituts in Gießen steuerte Immisch die Institutsgeschichte bei.

Immisch verkehrte während seiner Gießener Zeit oft beim akademischen Verein Chattia Gießen.[22]

Universität Königsberg (1913-1914)

Im Herbst 1913 folgte Immisch einer Berufung an die Universität Königsberg, folgte jedoch schon im Herbst 1914 einem Ruf an die Universität Freiburg.[23] Die Abreise aus Königsberg erfolgte aufgrund des einsetzenden Kriegsgeschehens sehr überstürzt.[24]

Universität Freiburg (1914-1933)

Immisch wirkte an der Universität Freiburg als ordentlicher Professor am Lehrstuhl für klassische Philologie neben Alfred Körte, seinem Wegbegleiter aus Gießener Zeiten. Am 23.10.1914 unterzeichnete er die Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches und bezog damit Stellung für den Ersten Weltkrieg als deutschen Verteidigungskrieg. Diese Grundhaltung zeigte sich auch Jahre später noch:

Auch mich bewegen die Opfer [Anm: Gefallenen im Ersten Weltkrieg] der Fridericiana tief, wie ich denn überhaupt durch mein Verhältnis zur akademischen Jugend besonders schmerzerfüllt die Lücken sehe. Und doch: die Opfer waren gelobt, wir dürfen trauern, aber nicht klagen, wenn sie angenommen werden. - Gottes Sturm und Sonne über uns![25]

Zum Geheimen Hofrat wurde er 1917 ernannt,[26] 1918 und 1919 war Immisch Dekan der Philosophischen Fakultät, im WS 1923/24 sogar Rektor der Universität. Bis zum 1. April 1933 wirkte Immisch an der Universität Freiburg, wobei er schon in den letzten Jahren an zunehmender Schwerhörigkeit litt.[23] Sein akademisches Wirken in Freiburg bedarf einer gesonderten Untersuchung.

Emeritierung und Tod (1933-1936)

Im April 1933 emeritierte Immisch, wobei er selbst danach noch vereinzelte Lehrtätigkeiten wahrgenommen hat.

1933 verfasste er eine Untersuchung für seine engsten Verwandten unter dem Titel "Unsere Familie Immisch", worin er nachwies dass seine Familie "deutsch" ist und seit dem 17. Jahrhundert urkundlich in Thüringen nachzuweisen ist. [4] Ob das im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus zu sehen ist oder ob er dies ohnehin in Planung hatte, da er Zeit seines Lebens Wert darauf legte, nicht "wendisch" zu sein, bedarf einer gesonderten Forschung.

Immisch erlitt im März 1934 einen schweren Schlaganfall, wovon er sich trotz inniger Pflege seiner Tochter nie mehr erholte.[23] Er starb mit 75 Jahren nach langem schweren Leiden am 29.10.1936.[4]

Mitgliedschaften

Gymnasialverein (seit mind. 1911)

Immisch war Zeit seines Lebens ein lautstarker Vertreter des humanistischen Gymnasiums mit den darin vermittelten Bildungs- und Wertekanon. In Teilen wird seine Leistung in diesem Bereich höher bewertet als sein akademisches Wirken. Seit 1911 war Immisch Mitglied im Vorstand des Deutschen Gymnasialvereins, von 1915 bis 1927 sogar dessen Vorsitzender.[27] Im Rahmen seiner Grundüberzeugung, eine enge Verbindung zwischen Gymnasiallehre und Hochschullehre zu schaffen, rief er mit dem Ministerialrat Kunzer seit 1922 altphilologische Ferienkurse für Lehrer ins Leben, die alle 2 Jahre in Meersburg stattfanden.[28]

Heidelberger Akademie der Wissenschaften (seit 1917)

Seit 1917 war Immisch außerordentliches und korrespondierendes Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.[29] Immisch hielt im Rahmen von Sitzungen mehrere der seinerzeit üblichen Vorträge.


Evangelische Kirche

Immisch war von 1926-1930 Mitglied der badischen Landessynode.[30]

Ehrungen

  • Ernennung zum Geheimen Hofrat, 1917
  • Ernennung zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 1917
  • Ehrenvorsitzender des Deutschen Gymnasialvereins, 1927

Literatur und Quellen

Quellen

  • Heiratsurkunde vom 11. August 1891; hier nach ancestry.com, abgerufen am 19.03.2022
  • Matrikelabschrift im UAL
  • Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889, Leipzig 1889, S. 26. (Digitalisat)
  • Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1890 bis Ostern 1891, Leipzig 1891, S. 3. (Digitalisat)
  • Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1892 bis Ostern 1893, Leipzig 1893, S. 3. (Digitalisat)
  • Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896, Leipzig 1896, S. 3. (Digitalisat)
  • Erklärung Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reichs], Oktober 1914.
  • Fritz Jäckel: Durchhalten, in: Fridericianer-Zeitung, Nr. 42, Mai 1915, S. 1.

Literatur

Immisch

Leipzig (Dozent)

Gießen

  • Hans Georg Gundel: Die klassische Philologie an der Universität Gießen im 20. Jahrhundert, oO 1957. (Digitalisat > noch nicht eingearbeitet)


Eigene Werke / Reden / Herausgeber

* Auflistung auf Wikisource

  • mit anderen: Theophrasts Charaktere, Leipzig 1897. (gewidmet der 44. Philologenversammlung in Dresden; Immisch war darin für die "schwierige Überlieferungsfrage"[31] verantwortlich)
  • Die innere Entwicklung des griechischen Epos, ein Baustein zu einer historischen Poetik, Leipzig 1904. (Antrittsrede als ao Professor)
  • Das Recht der Grammatik im altsprachlichen Unterricht. (Vortrag gehalten auf der Generalversammlung des Gymnasialvereins am 9. Juni 1908), in: Das humanistische Gymnasium (= Organ des Gymnasialvereins), 19. Jg, 1908, S. 160-171.
  • Aristotelis Politica [Edition],
    • 1. Aufl, oO 1909.
    • 2. Aufl, oO 1929.
  • Wie studiert man klassische Philologie?"
    • 1. Aufl., oO 1909
    • 2. Aufl., oO 1920
  • Das Erbe der Alten, sein Wert und seine Wirkung in der Gegenwart (Vortrag gehalten in der Vereinigung ereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Brandenburg am 2.12.1910), Berlin 1911.
  • Rede gehalten zur Jubelfeier des klassisch-philologischen Gießener Seminars, in: Das humanistische Gymnasium (= Organ des Gymnasialvereins), 23. Jg, 1912, S. 235-239.
  • Geschichte des großh. hess. philologischen Seminars in Gießen (= Sonderdruck aus den Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins, Bd. XX), Gießen 1912.
  • Das alte Gymnasium und die neue Gegenwart (= Vortrag gehalten in der Versammlung der Vereinigung der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Berlin und der Provinz Brandenburg am 27.11.1915), Berlin 1916.
  • Agatharchidea (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1919. [1]
  • Das Erbe der Alten, Schriften über Wesen und Wirkung der Antike, Herausgeber seit 1919; Vorher schon Mitherausgeber
  • Das Nachleben der Antike, Leipzig 1919.
  • Theophrastus Characteres [Edition], Leipzig 1923.
  • Zur Frage der Plautinischen Cantica (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1923. [2]
  • Civitas Academia (= Rektoratsrede 1924). Digitalisat
  • Bemerkungen zur Schrift vom Erhabenen (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1924. [3]
  • Zu Tibull, in: 700-Jahr-Feier der Kreuzschule zu Dresden. Festschrift zur Jubelfeier der Kreuzschule 1926, ???, S. 40-45.
  • Gorgiae Helena [Edition], oO 1927.
  • Ein Epodos des Archilochos (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1930. [4]
  • Horazens Epistel über die Dichtkunst (= Philogus, Supplementband24, Heft 5), Leipzig 1932.
  • Unsere Familie Immisch: für die nächsten Angehörigen aufgezeichnet, Freiburg 1933. [5]
  • Catullus Sappho (= Vortrag, gehalten auf einer Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), oO 1933. [6]
  • diverse Publikationen in Das humanistische Gymnasium (= Organ des Deutschen Gymnasialvereins) [32]
  • diverse Publikationen in Neue Jahrbücher für das klassische Altertum, hrsg. v. Johannes Illberg


Galerie / Bilder

Endnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Vgl. Heiratsurkunde
  2. Becker, Immisch, Otto.
  3. Vgl. https://www.zenker.se/Anor/elisabeth_zenker_1867.shtml, abgerufen am 31.10.2018 (mit Bildern).
  4. 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 Vgl. Körte, Otto Immisch †, S. 60.
  5. Vgl. Urbach, Kleine Chronik der Kreuzschule, S. 42.
  6. Zenker, Mein Leben 1864-1927.
  7. 7,0 7,1 7,2 Vgl. UAL, Rep. M 32_64651.
  8. Zenker, Mein Leben 1864-1927.
  9. Baldamus, Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, S. 33.
  10. 10,0 10,1 Vgl. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889, S. 26.
  11. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1887 bis Ostern 1888, S. 30. und Baldamus, Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, S. 33.
  12. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1888 bis Ostern 1889, S. 27 und 36.
  13. 13,0 13,1 13,2 Baldamus, Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, S. 33.
  14. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1890 bis Ostern 1891, S. 3.
  15. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1892 bis Ostern 1893, S. 3.
  16. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1893 bis Ostern 1894, S. 3.
  17. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1894 bis Ostern 1895, S. 3.
  18. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1894 bis Ostern 1895, S. 4.
  19. Vgl. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896, S. 2.
  20. Jahresbericht des Königlichen Gymnasiums zu Leipzig für das Schuljahr Ostern 1895 bis Ostern 1896, S. 3.
  21. Baldamus, Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig während der ersten fünfundzwanzig Jahre seines Bestehens, 1880 - 1905, S. 33.
  22. Hölcke, Die Turnerschaft Fridericiana Leipzig zu Mannheim/Heidelberg 1882-1982, S. 45
  23. 23,0 23,1 23,2 Körte, Otto Immisch t, S. 62.
  24. Vgl. https://www.zenker.se/Anor/lebensbeschreibung_walther_zenker.shtml, abgerufen am 24.06.2022.
  25. Zitiert nach Jäckel, Durchhalten, S. 1.
  26. Vgl. Becker, Immisch, Otto.
  27. Körte, Otto Immisch t, S. 63.
  28. Vgl. Körte, Otto Immisch t, S. 63f.
  29. Wennemuth, Wissenschaftsorganisation und Wissenschaftsförderung in Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-1949, S. 628.
  30. Vgl. Körte, Otto Immisch t, S. 64.
  31. Körte, Otto Immisch t, S. 61.
  32. http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1063346

Weitere Forschung

  • Weiter machen: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-242674
  • Am 20.03. die KAG Stiftung angeschrieben und nach Bildern gefragt. [7]
    Antwort kam am 21.03. > sind so freundlich undprüfen ihre Untzerlagen vorauss. Anfang April. Hinweis: Weitere Unterlagen im Sächsischen Staatsarchiv.
  • Am 21.03 bei der Heidelberger Akademie der Wiss angefragt nach Bildern/Nekrolog/Mitgliedschaftsstatus
  • Offene Literatur
    • Kurt Gutwasser: Das König-Albert-Gymnasium in Leipzig von 1880 bis 1930, 1930. (StaBi Az 3408/75 / Az 3263 - Az 3410)
    • KLAUS MYLIUS: DIE GESCHICHTE DER SANSKRIT-PHILOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG VON DEN ANFÄNGEN BIS ZUR EMERITIERUNG VON FRIEDRICH WELLER 1958, in: Bulletin of the Deccan College Research Institute Vol. 54/55, SIR WILLIAM JONES Volume Commemorating the Bicentenary (1994-1995), pp. 133-143.
    • E. Lefévre: Klassische Philologie, in: 150 Jahre humanistische Bildung an der Universität Freiburg (HUB Geschlossenes Außenmagazin 29a 87 A 3659)
    • Wolfgang Kreutzberger: Studenten und Politik 1918-1933: Der Fall Freiburg im Breisgau, 2011.
    • Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Neue Folge. Im Auftrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hrsg. von Karl-Heinz Leven, Sylvia Paletscheck, Hartmann Römer und Dieter Speck. Verlag Karl Alber, Freiburg / München: Band 1: Eckhard Wirbelauer (Hrsg.): Die Freiburger Philosophische Fakultät 1920–1960. 2007 (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand AL 52707 W798)
    • Das humanistische Gymnasium : Zeitschrift des Deutschen Gymnasialvereins, hg.v. Deutscher Gymnasialverein bis 1936 (HUB Zeitschriften FA 4910)
    • Gymnasium : Zeitschrift für Kultur der Antike und humanistische Bildung, ab 1937 (HUB Zeitschriften FA 4910 und 2. OG / Bereich B - Freihandbestand FA 4910)
    • Volker Sellin: Die HAdW im Spiegel... mit Verzeichnis ihrer ordentlichen Mitglieder (HUB 2. OG / Bereich A - Freihandbestand AK 41402 S467)
    • Sitzungsberichte der HAdW / jahresheft (HUB Zeitschriften AX 14010)