Benutzer:Norman Rönz/FridericianaAkadVerein
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Fridericiana als akademischer Verein - die ersten 19 Jahre in Leipzig (= Arbeitstitel für die Festschrift zum 140. Stiftungsfest der Turnerschaft Fridericiana Mannheim)
Von der Reichsgründung bis zur Gründung des Litt. Abend zu Leipzig (1871-1882)
Dresden - Heimat der Gründergeneration
Universität und Korporationen in Leipzig
Der Litterarische Abend zu Leipzig (LA) (1882-1885)
Das "korporierte Leipzig" um 1882
Neugründung eines Zirkels statt Beitritt
Die Rudelsburg
- https://www.amazon.de/Chronik-Rudelsburg-Denkm%C3%A4ler-Einst-jetzt/dp/B003ZNKWWA
- Paul Salvisberg: Die Rudelsburg: Eine Reisestudie mit Text und Original-Zeichnungen, nebst einer Einleitung über die Entwicklung der Mittelalterlichen Militair-Architectur in Deutschland. Commissionsverlag bey Konrad Wittwer, Stuttgart 1879.
Aktivitäten und Ziele des LA
1882
- 1882-07-16 Gründungsidee auf der Rudelsburg durch Conpennäler der 1882 abgegangenen Crucianer[1]
- Erstes Prinzip: Kein Kneipverein, sondern mit wissenschaftlichem Charakter.[2]
- Über die Sommerferien: Entwicklung des Wappens und Zirkels (Semper idem) durch Artur Maeser, der auch die treibende Kraft der Vereinsgründung war, mit dem Wahlspruch Vivant Litterae; Beschlussfassung im garten von Maesers Vaterhaus auf dem Weißen Hirsch in Dresden.[3]
- 1882-11-03 Erstes Treffen im Restaurant Gallert, Ecke Brüder- und Jablonowskistraße, mit Vortrag von Otto Immisch zum "Ursprung der Sprache".[4]
- 1882-11-17 Zweite Sitzung; Beschluss der Statuten, u.a. dreigliedrige Sitzungen: Wissenschaftlicher Teil, geschäftlicher und gemütlicher; Vortrag von Paul Lissel zu "Sozialismus und Kommunismus"; Mittlerweile schon 11 Mitglieder; Vorstandswahlen: Vorsitzer Immisch xxx, Schriftwart Maeser xx, Kneipwart (= Kneippräside) Hanitzsch x (Reihenfolge hatte sich so in Lips bei einigen Korporationen eingebürgert).[5]
- 1882-11-27 Festlegung Vereinspfiff[6]
- "strenge Zucht" > Wer Beitrag von 1,50 Mark nicht bis Monatsmitte gezahlt hatte, musste doppelt zahlen; Unentschuldigtes Fehlen am Convent oder Exkneipen kostete 3 Mark; Referenz: Bier lag bei 13 Pfennig.[7]
- 1882-12-18 Anmeldung beim Universitätsgericht Leipzig > Chrakter einer rite bestehenden akademischen Vereinigung[8]
- 1882-12-20 1. Weihnachtsfeier in einem 4x4-Meter Kneipzimmer[9]
- JJJJ-MM-TT Anregung der in Berlin studierenden Mitglieder: Kartell mit Verein Alter Gymnasiasten Berlin zur besseren Kontaktermöglichung > Convent sah dies noch nicht als notwendig[10]
- Satisfaktionsstandpunkt: Unbedingte Satisfaktion ist Sache jedes einzelnen; LLA hat damit nichts zu tun solange keine Ehrenrürigkeit vorhanden war.[11]
- JJJJ-MM-TT (Abschlussconvent WS 1882/1883): Bisheriger Kneipraum war unzureichend > Wechsel in 1. Etage Universitätskeller in Ritterstraße[12]
- AK vorhanden
Rudelsburg um 1882
- AK vorhanden
Kreuzschule Dresden um 1882
- X
Altes Wappen
- Palm anfragen
Weißer Hirsch, Dresden
- X
Restaurant Gallert
- X
Vereinspfiff Noten
- X
Pfennig oder Mark um 1880, ggf. alte Speisekarte
- Bild auf Wiki
Universitätsgericht
- X
Wappen Verein Alter Gymnasiasten
- X
Universitätskeller in Ritterstraße
1883
- SS Einführung Fuchsenzeit[13]
- Auspauken der Füchse nach leipziger SC-Comment[14]
- 1883-05-23 Einführung Bierzipf hellblau-silber-dunkelblau // Pauliner haben hellblau-silber-hellblau![15]
- 1883-07-15 1. Stiftungsfest auf der Rudelsburg [16]
- 1883-07-16 Frühschoppen; Kommers mit Vortrag von Otto Immisch über "das antike Symposion", um dem Grundsatz der Wissenschaftlichkeit Geltung zu verleihen; bereits 5 Mitglieder in Berlin bildeten eine Ortsgruppe; Diese Ortsgruppe Berlin wurde durch einen Vertreter repräsentiert und überbrachte ein von Theodor Gerlach verfasstes und komponiertes Lied [17]
- 1883-10-29 Convents-Beschluss: Anschaffung von Schärpen und Baretten, da die "schlicht(e) bürgerliche Kleidung ohne studentische Kennzeichen"[18] den verein nach Maeser im akademischen Umfeld nicht zur Geltung bringt.
- X
Leipziger SC-Comment von 1882
- X
Bierzipf Pauliner v. 1882
- X
Leipziger Student um 1882
- X
Leipziger Chargen mit Schärpen/Baretten um 1882
1884
- Das Bestreben kam auf, mit anderen (nicht Leupziger) Vereinen zu kooperieren, um die "Isolation" zu beenden, die eigenen Ansichten nach außen besser vertreten zu können und Beziehungen zu knüpfen > Auswärtige mittlerweile in Berlin, Kiel, Göttingen, Tübingen und Straßburg[19]
- Selbstbewusstsein bereits stark gestiegen > Auslese bei den Füchsen; Im WS 84/85 wurden 2 Füchse kurzerhand ausgeschlossen[20]
- Innere Struktur festigte sich mit den hinzukommenden Nachgründergenerationen > Junge strebten nach geschlossener Korporation; Zwischen Füchsen und Burschen verstärkte sich die Differenzierung; Zur Burschung musste ein mindstens mit genügend beurteilter Vortrag gehalten werden sowie Bewertung des allgemeinen Auftertens und des wissenschaftlichen Strebens. [21]
- FM wurde in die Statuten aufgenommen [22]
- Einrichtung eines ständigen, aber noch inoffiziellen Fechtbodens; Ausarbeitung von Fechtstatuten [23]
1885
- 1885-02-15 Umzug in Restaurant Cajeri in der Roßstr. 6 > erwies sich bals als "unzulänglich" > Wechsel in Restaurant Goldene Kugel in Parkstraße 2. [24]
- Anschaffung eigener Bibliothek auf Anstoß Heinrich Bach, um Wissenschaftsprinzip nachzukommen und sofort "strittige Punkte" in Diskussionen prüfen zu können. [25]
- Mitglieder mit Examen erhielten Ernennung zum Alter Herr > keine praktische Auswirkung, da es noch keine institutionalisierte AH-Schaft mit Beitragspflicht gab. [26]
- LitAbend wurde von außenstehenden als "Lesekränzchen" wahrgenommen > allmählich der breite Wunsch einer Namensanpassung, um jegliche Missdeutung auszuschließen; Einzelne - allen voran Paul Mützel - strebten eine straffere Form an gegen den Willen der Älteren. [27]
- 1885-11-24 Convents-Beschluss: Namenswechsel zu Studentisch-Wissenschaftlicher Verein Fridericiana Leipzig mit 19 Stimmen[28] in Anlehnung an den Universitätsgründer Friedrich der Streitbare; Zur weiteren Wahl standen Gothia, Lipsia, Wettinia und Albertina; Zirkel und Farben blieben unverändert. [29]
- 1885 Weihnachtskneipe im Restaurant Zum Rosenthal, da eigene Kneipe zu klein; Ablauf: lange Bierzeitung, zahlreiche Lieder etc. [30]
- Ausbau der Bibliothek mit Bach als Bibliothekar und einem fakultätsrepräsentativen Beirat. [31]
- JJJJ-MM-TT Conventsbeschluss zur Aufnahme eines Kartellverhältnisses > Kontaktaufnahme zu einem Hallenser verein. [32]
- JJJJ-MM-TT Der offiziöse Spieleabend wurde zur offiziellen Einrichtung > Somit gab es zwei offizielle Pflichtabende; Um finanziell mehr Spiel zu bekommen, u.a. Anmietung eines Klaviers, musste jeder Aktive pro Pflichtabend 25 Pfennige (= 2 Bier) entrichten. [33]
- JJJJ-MM-TT Füchse erhielten zweimonatige Probezeit ohne Stimmrecht; Anschl. endgültige Aufnahme mit einer 2/3-Mehrheit der Burschen. [34]
- Vorträge jener Jahre:
- Otto Immisch: Humor der Sprache
- Rudolf Proelß: Währungsfragen
- Martin Donndorf: Eduard Mörike
- Walther Zenker: Franciscus von Assisi
- Walter Reichel: Welt der Sprache| Das Spiel
- Rudolf Dietrich: Geschichtl. Entwicklung des Dogmas der Infalibilität
- Illgner: Steuern
- X
Restaurant Cajeri
- X
Restaurant Goldene Kugel
- X
Restaurant ZUm Rosenthal
Der Studentisch-Wissenschaftlicher Verein Fridericiana Leipzig (SWVF) (1885-1901)
Das "korporierte Leipzig" um 1885
Weiterentwicklung zum akademischen Verein
Aktivitäten und Ziele des SWVF
Stammbuch LLA (#1-33)
Die Forschungen zu den einzelnen Bundesbrüdern finden sich im jeweiligen Artikel.
Quellen
Literatur
Dresden
Literatur | Status | UBHU | UBFU | StaBi | ZLB | UBLips | UBWü | SLUB |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Andreas Krase (Hg.): Dresden im 19. Jahrhundert. Frühe Photographien 1850-1914, o.O. 2020. | ||||||||
Stadtkarten 19. Jahrhundert | [1] |
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 7.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 7.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 8.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 8.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 8.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 9.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 9.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 8.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 9.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 9.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 9.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 9.
https://research.uni-leipzig.de/agintern/leipzig_gestern_heute/ritterstrasse.htm - ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 10.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 10.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 10.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 10.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 11.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 11.
- ↑ Vgl. 100 Jahre Fridericiana, S. 11.
- ↑ 100 Jahre Fridericiana, S. 11.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 11.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 11.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 12.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 12.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 12.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 12.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 12.
- ↑ Laut Frid100 waren es 19 Fürstimmen, aber das hätte ja bedeutet, dass fast alle Mitglieder - auch die auswärtigen und AH -mitgestimmt hätten. War das so?
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 12f.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 13.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 13.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 13.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 13.
- ↑ Vg. 100 Jahre Fridericiana, S. 13.